| Forenthema: | Gesundheitsvorsorge – Prävention – Krankheiten |
| Forentitel: | Schilddrüsenerkrankungen |
| Beitrag: | TSH und Schwangerschaft |
| Autor | Frage an den Experten | |
| Frau Blaujojo | vom 04.05.2015 19:24 Uhr | |
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Sehr geehrte Damen und Herren, ich bin derzeit in der 5. SSW. Ich leide seit vielen Jahren an Hashimoto, habe jahrelang L-Thyroxin 88 genommen, war aber mit einem TSH-Wert von 0.4 in einer leichten Überfunktion. Nehme seit Ende Februar 75 mg L-Thyroxin. Derzeit habe ich folgende Werte: TSH: 9 fT3: 2,2 fT4: 11,5 Meine Schilddrüsenärztin meinte zu mir, ich solle erstmal wieder auf 88 mg hochgehen. Nachdem ich mich im Internet belsen habe, scheint mir diese minimale Erhöhung nicht ausreichend, da mein TSH-Wert deutlich erhöht ist. Außerdem ist im Falle einer Schwangerschaft wohl eine sofortige Steigerung des L-Thyroxin angezeigt, also kein langsames Einschleichen. Meine Ärztin meinte, dass ich auf eigene Verwantwortung gerne auch mehr nehmen könnte. Ich frage mich jetzt, ob ich erstmal auf 100 oder gleich auf 125 mg steigern soll. Ich würde mich sehr über einen schnellen Rat freuen, da ich bezüglich der Entwicklung des Embryos sehr besorgt bin. Mit freundlichen Grüßen, Blaujojo |
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| Herr Udo Glatzner | Antwort vom 17.05.2015 22:39 Uhr | |
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Sehr geehrte Frau B., Sie haben ganz recht: Sie sollten in der Schwangerschaft für eine ausreichende Versorgung mit allen für die Schilddrüse notwendigen Stoffen (die Spurenelemente Jod und Selen) und dem Schilddrüsenhormon sorgen. D.h. 1.: - Versorgung mit ausreichend Jod (200 Mikrogramm/Tag) und Selen (300 Mikrogramm/Tag) 2.: - Erhöhung von L-Thyroxin auf 100 Mikrogramm/Tag - nicht mehr vor einer erneuten Kontrolle nach 2 Wochen. Erst danach erneute Dosis-Anpassung. Und wiederholte engmaschige 2-wö. Kontrollen. Sie brauchen nicht besorgt zu sein. So wird sich die Einstellung bestens regulieren lassen. Mit freundlichen Grüssen Dr.med.U.Glatzner |
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Schilddrüsenerkrankungen
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