Forenthema: Gesundheitsvorsorge – Prävention – Krankheiten
Forentitel: Frauengesundheit (Frauenmedizin)
Beitrag: Nach der Früherkennungsuntersuchung
Autor Frage an den Experten
Frau Butterfly vom 06.09.2011 20:19 Uhr

Sehr geehrte Ärzte,

ich (41 Jahre) war gestern zur Krebs-Früherkennung bei meiner Frauenärztin. Dabei wurde auch ein Pap-Abstrich gemacht. Seitdem habe ich leicht bräunlichen Ausfluss bzw. auch bräunlich Schleimbildung. Ich gehe jährlich zu dieser Untersuchung und bisher ist sowas bei mir noch nie aufgetreten. Habe aber sonst keine Beschwerden.

Ist das eher harmlos oder raten Sie mir, mich nochmal in der Sprechstunde vorzustellen?

Mit bestem Dank und freundlichen Grüßen

von Butterfly

Herr Dr. med. Tomás Bühler Antwort vom 06.09.2011 23:51 Uhr

Liebe Frau Butterfly,

danke für Ihre Anfrage. Ich denke Sie können beruhigt sein. Auch wenn es bei Ihnen das erste Mal ist, dass tags nach einem Krebsvorsorgeabstrich eine Schmierblutung aufgetreten ist., so ist es doch eine häufiger auftretende Nachwirkung ohne ernsten Hintergrund. Dieses hängt zumeist mit der Abstrichtechnik zusammen, bei der der Abstrich des inneren Muttermunds mit einer kleinen schmale Bürste entnommen wird. Dieses hat nicht selten leichte Kontaktblutungen zu Folge, ist also rein von der Abstrichtechnik ausgelöst, und somit harmlos. Normalerweise informiere ich meine Patientinnen immer, falls es zu einer solchen geringen Kontaktblutung während der Untersuchung kommt, damit sie sich danach nicht beunruhigen. Die Schmierblutung muss auch nicht unbedingt sofort nach der Untersuchung zu Tage treten. Gelegentlich hat auch der Untersuchungszeitpunkt im Zyklus einen Einfluß auf die Schleimhautverletzlichkeit. So ist es beispielsweise kurz vor-, oder nach der Periode eher der Fall. Bei anhaltenden Schmierblutungen allerdings, möglicherweise auch in Begleitung von Unterleibsschmerzen sollten Sie noch einmal Kontakt zu Ihrer Frauenärztin aufnehmen.

Ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute!



Dr. med. Tomás Bühler
Frauenarzt


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