Forenthema: Gesundheitsvorsorge – Prävention – Krankheiten
Forentitel: Schilddrüsenerkrankungen
Beitrag: Hashimoto und Jod
Autor Frage an den Experten
Frau Nina vom 03.06.2011 18:32 Uhr

Guten Tag,

nach einer Lungenentzündung und einem darauffolgenden Bluttestwurde bei mir eine Schilddrüsenfehlfunktion festgestellt.

Die Werte waren bzw. sind wie folgt:

1. Wert TSH basal  68,   (03/2011)

2. Wert: TSH 18.82  (04/11)

3.  Wert TSH 5.49 (04.05.2011)

     FT4 und FT3 sind Im Referenzbereich

    Peroxidase_AK/MAK 578

Als 1. Diagnose nannte mein Hausarzt M.Basedow, die neuere Diagnose lautet Hashimoto.

Es wurden weder eine Sonografie noch eine Tastuntersuchung des Halses durchgeführt.

Ich nehme derzeit das Präparat L-Tyhrox Jod Hexal 88/150 und bin verunsichert, nachdem ich im Netz

Infos zu der Dignose gelesen hatte, in denen darauf hingewiesen wird, bei Hashimoto keine

Jodpräparate einzunehmen, es sich aber bei L_Tyrox  Jod H m.E um ein Kombip. mit Jod handelt.

Meine Frage: Steht die Diagnose auf sicheren "Füssen" und ist die Einnahme des Präp.ok.

oder würden Sie mir empfehlen, eine Zweitdiagnose einzuholen.

Vielen Dank im voraus. Nina

 

Herr Helge Jany Antwort vom 23.06.2011 15:58 Uhr
Guten Tag!
Eine Unterfunktion der Schilddrüse wird durch eine Erhöhung des TSH-Wertes laborchemisch diagnostiziert.
Der deutlich erhöhte TSH-Wert und die erhöhten Antikörper (MAK) sprechen für eine Hashimoto Thyreoiditis.
Die Behandlung erfolgt mit Schilddrüsenhormonen und Jod. Ihre Therapie ist korrekt und die Diagnose sicher. Eine Ultraschalluntersuchung ergänzt die Diagnostik.
Besprechen Sie Ihre Sorgen mit Ihrem Hausarzt und bei bestehenden Unklarheiten können Sie einen Endokrinologen um Rat fragen.
Mit freundlichen Grüßen
Helge Jany



Dr. med. Helge Jany
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