Forenthema: Gesundheitsvorsorge – Prävention – Krankheiten
Forentitel: Schilddrüsenerkrankungen
Beitrag: Unterfunktion
Autor Frage an den Experten
Frau Martensen vom 28.03.2011 01:27 Uhr

Hallo,

ich leide seit ca. 6 Jahren an einer Schilddrüsenunterfunktion (wahrscheinlich sogar schon 8-9 Jahre). Letztens wurde von meiner Hausärztin gesagt, das ich unter Hashimoto leide, mein alter Hausarzt meinte es wäre morbus basdow und ein ein spezialist hat sich garnicht zur art geäußert. Ich hab in den letzten Jahren zwischen 50-250mg Euthyrox eingenommen. Momentan liege ich bei 175mg pro Tag. Meine Schilddrüse funktioniert nach einer SD szintigramm garnicht mehr, zudem soll sich meine Schilddrüse verkleinert haben. Schilddrüsenprobleme ab nicht nur ich in meiner Familie, sondern auch meine Großeltern (Oma unterfunktion, Opa überfunktion). Mein Onkel leidet auch sehr stark unter einer Unterfunktion und Übergewicht, wie ich auch. Also um auf meine genaue Frage zu kommen was für einer Schilddrüsenunterfunktion habe ich??? Bin leider nie wirklich aufgeklärt worden, weder beim spezialisten noch von irgendeinem Hausarzt und an wen kann ich mich wenden, um endlich kontrolliert abzunehmen, denn immer wenn ich es versuche bekomme ich schnell probleme mit der Schilddrüse, dass heißt Haarausfall, Depression etc. Man ist einfach echt ausgebrannt und hat auch keine lust mehr einen arzt aufzusuchen, wenn mal wieder der Druck von viele Patienten in kurzer Zeit zu behandeln der Tagespunkt ist.

Vielen Dank bereits für eine Antwort

 

C.Martensen

Herr Helge Jany Antwort vom 05.04.2011 10:26 Uhr

Guten Tag,
die Ursache für eine Schilddrüsenunterfunktion ist ein "Hashimoto" - eine autoimmunologische Erkrankung (wie auch der Morbus Basedow - nur der hat eine Überfunktion).
Die Schilddrüsenunterfunktion führt zu einem verlangsamten Stoffwechsel und kann mit Haarausfall, depressiver Stimmung etc. einhergehen.
Wenn Sie 175 mg L-Thyroxin einnehmen, dann müsste eine ausreichende Therapie damit erfolgen.
Die Einnahme von Selen (100 µg) Omega-3-Fett Säuren (3 g) und Jodid haben einen posiviten Einfluss auf die gestörte Schilddrüsenfunktion.
Herzliche Grüße, Helge Jany




Dr. med. Helge Jany
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Schilddrüsenerkrankungen

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