Forenthema: Gesundheitsvorsorge – Prävention – Krankheiten
Forentitel: Erkrankungen der Knochen, der Gelenke und des Bewegungsapparates
Beitrag: ständig Gelenkprobleme
Autor Frage an den Experten
Frau Bonny vom 01.11.2010 16:09 Uhr

Ich bin 27 Jahre alt und wiege 55kg bei 1,63m. Ich arbeite im Büro und gehe vor der Arbeit, in der Pause und nach der Arbeit mit dem Hund raus. Das sind so ca. 2h pro Tag.

Leider habe ich immer wieder neue Problem mit den Gelenken.

Als ich noch in der Schule war und viel geschrieben habe, schmerzte oft mein rehtes Handgelenk.

Vor 10 Jahren habe ich mir die Weßheitszähne entfernen lassen. Seitdem knackt mein Kiefer und hackt manchmal aus. Seit 3 Jahren trage ich eine Schiene für die Nacht. Weil ich mit den Zähnen knirsche.

Schmerzen in der Lendenwirbelsäule habe ich immer wieder seit ich im Büro arbeite.

Wir haben unseren Hund seit 2 1/2 Jahren. Nachdem wir ihn ein 1/2 Jahr hatten bekam ich Schmerzen im Knie. War beim Arzt und er meinte das Kniepfanne und Gelenk nicht richtig zusammen passen. Seitdem trage ich rechts, wo es am schlimsten ist, wenn ich mit dem Hund draußen bin eine Kniebandage. Außerdem versuch ich das Knie im sitzen nicht die ganze Zeit anzuwinkeln und Treppen steigen, schwimmen und Farradfahren versucg zu vermeiden. Seit 1/2 Jahr habe ich Biosymetrische Einlagen in den Schuhen. Dadurch kann ich auch ohne die Kniebandage gehen. Damit komme ich gut zurecht.

Seit Juni habe ich neue Problem bekommen. Mir ist es immer wieder schlecht. ich ahbe so einen Druck auf dem Magen. So als wenn ein Stein drauf liegt. Deshalb schlafe ich nur auf dem Rücken oder seitlich. Ich war beim Arzt und alls war in Ordnung. Blut, Ultraschall und  Magenspiegelung. Nach ein paar Wochen kamen noch Schmerzen unter dem rechten Schulterblatt hinzu. Die habe sich mit der zeit immer mehr auf den rechten Arm gelegt. Mir schmerzt der Ellenbogen und die Hand. Außerdem habe ich immer wider ein krippeln im kleinen und rechten Ringfinger. Es war so schlimm das ich nicht mehr schlafen konnte.

Ich bekam 2 Wochen Krankenschein und MT. Die hat überhaut nicht geholfen.

Also noch 2 Wochen Krankenschein in denen ich bei einer anderen Physio mit Rückenschule begann und Üerweisung zum Orthopäden. Der stellte außer eine 12° Skoilose nichts fest. Ich bekamm nochmal MT. Diesmal half sie leicht.

Ich mußte 2 wochen lang 2 pro Tag 4h arbeiten. Wieder zum Orthopäden. Der stellte einen Golferellenbogen fest und ich habe nochmal MT für den Arm bekommen.

ich muss wieder arbeiten. Ich mache jeden Tag meine Rückenübungen und habe auf Arbeit etwas weiches unter meinem Ellenbogen liegen. Es ist alles besser geworden. Aber nicht weg.

Meine Physiotherapeutin meinte das es jetzt erst die Auswirkungen des Krankenscheins sind und es bestimmt wieder schlechter wird.

Sie meinte in meinem Alter sind diese Beschwerden nicht normal.

Immer wenn ich ein Gelenk stark belasten muss kommt es zum Gelenkschaden.

Sie meint ich soll abklären lassen woher das kommt. Es könnte ja auch etwas ganz einfaches sein wie z.B. das der Körper irgend einen Stoff nicht richtig verarbeiten kann. Nicht das ich noch mehr Gelenkschäden bekomm.

Da ich überhaupt nicht weiß zu welchen Arzt ich wegen meinem Problem gehen kann. Frage ich Sie. Wo kann man hingehen? Welcher Facharzt könnte mir helfen oder was sollte ich untersuchen lassen? Ich brauch jemand der sich mal für mich Zeit nimmt.

Vielen Dank für Ihre Mühen.

Herr Prof. Dr. med. Nikolaus Aebli Antwort vom 08.11.2010 07:49 Uhr

Sehr geehrte Frau Bonny,

vielen Dank für Ihr Email. Ich behandle vorwiegend Patienten mit Rückenschmerzen. Immer wieder aber habe ich Patienten, welche wiederkehrende Gelenkschmerzen aufweisen.

Es scheint, dass Ihre Gelenke bereits auf wenig Belastung mit Schmerzen reagieren, d.h. dass Ihre Gelenke empfindlicher sind als bei der durchschnittlichen Bevölkerung. Ich empfehle Ihnen als nächsten Schritt eine Abklärung bei einem Rheumatologen.

Ich bitte Sie mir anschließend wieder mitzuteilen, was der Rheumatologe Ihnen gesagt hat.

Ich wünsche Ihnen eine gute Besserung und vor allem geben Sie nicht auf. Vermeiden sie übermässige körperliche Anstrengungen.

Herzliche Grüsse

Niklaus Aebli




Prof. Dr. med. Nikolaus Aebli
Traumatologe • Spezialist für Wirbelsäulenchirurgie
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