Forenthema: Gesundheitsvorsorge – Prävention – Krankheiten
Forentitel: Schwangerschaft – Stillzeit
Beitrag: Toxoplasmose vor einer Schwangerschaft
Autor Frage an den Experten
Frau snowflake777 vom 18.11.2008 20:34 Uhr

Sehr geehrte Damen und Herren

Mein Mann und ich wünschen uns ein Baby. Nun habe ich schon viel über Toxoplasmose gelesen und versuche auch, mich jetzt schon daran zu halten, kein rohes Fleisch zu essen etc. Trotzdem habe ich heute im Restaurant ein Schweinssteak gegessen, welches auf einer Seite in der Mitte noch etwas rot war. Ich habe nur einige Bissen davon gegessen. Meine Frage an Sie: Wäre eine Infektion mit Toxoplasmose VOR der Schwangerschaft schlimm? Könnte das Kind dadurch geschädigt werden, wenn ich z.B. in 1 Woche schwanger werden würde?

Für Ihre Antwort danke ich Ihnen im Voraus bestens.

Freundliche Grüsse

Frau Dr. med. Susanne Kloskowski Antwort vom 20.11.2008 08:12 Uhr

Liebe Frau "Snowflake",

Ihre Sorge kann ich verstehen. Haben Sie schon einen Bluttest auf Toxoplasmose-Antikörper machen lassen? Vielleicht haben Sie ja die Erkrankung bereits unbemerkt durchgemacht, dann sind Sie in  Zukunft geschützt und können unbesorgt bezüglich Toxoplasmose sein.

Sollte noch kein Schutz vorliegen, ist Vorsicht auch zu Beginn oder unmittelbar vor einer Schwangerschaft geboten. Ein Test in der Schwangerschaft im Abstand von ca. 8 Wochen kann die Erkrankung jedoch früh erkennen. Eine Behandlung (mit einem Antibiotikum) ist dann notwendig.

Mit freundlichem Gruß

Dr. Susanne Kloskowski


Dr. med. Susanne Kloskowski
Frauenärztin


Hugenottenplatz 1
D - 13127 Berlin
Telefon 49 30 4762703
Telefax 49 30 47411321
e-Mail praxis@frauenaerztinkloskowski.de
Homepage

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im DocMedicus Gesundheitsportal unter
Schwangerschaft – Stillzeit

Experten aller Facharztrichtungen beantworten Ihnen kostenfrei und auf Wunsch auch anonym Ihre persönlichen Fragen.

Beachten Sie bitte, dass der Expertenrat nicht den Arztbesuch ersetzt. Gehen Sie in akuten Krankheitsfällen bitte immer sofort zu Ihrem Arzt.


Die Experten, die Sie ehrenamtlich beraten, sind Mitglieder des wissenschaftlichen Beirates der Deutschen Gesellschaft für Nährstoffmedizin und Prävention (DGNP) e. V.

Sie setzen in ihrer Arztpraxis das DocMedicus Arzt- und Patienteninformationssystem ein.