Forenthema: Gesundheitsvorsorge – Prävention – Krankheiten
Forentitel: Frauengesundheit (Frauenmedizin)
Beitrag: Schwitzen trotz Estragest
Autor Frage an den Experten
Frau EMMA vom 21.02.2008 09:15 Uhr

Hallo,

ich bin seit Anfang 40 in den Wechseljahren (ín kürzester Zeit laut Blutbefund) und habe keine Blutungen mehr. Im letzten Jahr versuchten wir mit Femoston noch einmal was anzukurbeln, was aber nicht gelang. Nach 6 Monaten Femoston 2/10 fühlte ich mich dann ganz aufgeblasen und wollte auf die transdermale Applikation umstellen. Mein Frauenarzt war für Estragest TTS , ich eigentlich eher für natürliches Progesteron und Estradiol. Trotzdem, die ersten 3 Monate war ich begeistert. Mir ging es gut, ich hatte nicht mehr so sehr Gewichtsprobleme und auch meine Brust fühlte sich nicht mehr so aufgeblasen an. Nach 3 Monaten bekam ich dann ein Blutung (vorher nicht) und danach kamen schleichend über die nächsten 6 Wochen alle Symptome der Wechseljahre wieder zurück. Heftges Schwitzen, trockene Schleimhäute (auch Mund, Nase), müde, duselig. Ich war deshalb bei meinem Frauenarzt. Der meinte der Proliferationsgrad der Scheidenzellen läge bei 3-4, also ok. Die Ergebnisse der Blutuntersuchung stehen noch aus. Er ist der Meinung, dass das Progestagen in Estragest nur die Funktion hat, die Schleimhaut nicht aufbauen zu lassen (funktioniert auch perfekt) und dass es nicht möglich ist, dass ich das Progestagen in Estragest nicht "vertrage". Meine Beschwerden wären, wenn überhaupt, einzig und allein auf einen Östrogenmangel zurückzuführen. Wenn der Bluttest ergibt, dass hormonell alles in Ordnung ist, dann käme nur noch eine somatisierte Depression in Frage. Sehen Sie das auch so, dass ein Versuch mit natülichem Progesteron überflüssig ist, wenn der hormonelle Status im Blut sagt, alles ist normal mit Estragest? Ich habe doch viel anderes über die Wirkung von natürlichem Progesteron gelesen. Und warum sind die Hitzewallungen 2 Wochen nach Ennehmen von Femoston verschwunden und erst wieder aufgetreten als ich schon 3 Monate Estragest benutzt hatte? Möglicherweise hat die Depotwirkung von Femoston dann langsam nachgelassen und ich nehme zu wenig Estradiol über die Haut auf?.

Danke für Ihre Antwort

Herr Dr. med. Tomás Bühler Antwort vom 22.02.2008 17:03 Uhr

Liebe Frau Emma,


Probleme mit der individuellen Dosis- Verträglichkeitsfindung der Hormonersatztherapie sind nicht selten.

Das anfänglich eingesetzte Femoston 2/10mg hat keine Blutungen hervorgerufen, trotz zyklischer Anwendung für 6 Monate. Wie lange vorher hatten Sie keine Perioden mehr? Dieses lässt auf eine verminderte Ansprechbarkeit der Gebärmutterschleimhaut auf zyklisch verabreichte Hormone schließen. Hingegen bedeutet das Brustspannen und die Wassereinlagerung/Gewichtszunahme für eine doch zu hohe Hormondosierung. Hinzuzufügen wäre, dass das Didrogesteron im Femoston dem natürlichen Progesteron im Wirkprofil sehr ähnlich ist, und eigentlich eher zur Vermeidung von Wassereinlagerungen beitragen sollte als umgekehrt. Vielleicht hat aber Ihr Körper aus welchem Grund auch immer wieder selber zusätzlich Hormone produziert, schließlich sind Sie ja noch nicht im „üblichen“ Wechseljahresalter!

In der Folge hat ihr Frauenarzt auf kontinuierlich kombiniertes Estragest- TTS umgestellt, wodurch eine Dosisreduktion durchgeführt zu Stande kam und Ihre Beschwerden unter Femoston 2/10mg (Östrogeneffekt) zurückgingen. Nach 3 Monaten kam es dann erneut zu typischen klimakterischen Beschwerden, wie Sie schildern. Hier handelt es sich womöglich um einen Barrierebildung Ihrer Haut, welche nicht mehr genügend Hormone „durchlässt“ sodass es zu einer Hormonentzugsblutung kam (ich möchte nicht annehmen, dass die Packung Pflaster „zu wenig“ Hormongehalt enthielt, aber auch dieses ist nicht auszuschließen).  Jedenfalls sind in diesem Zusammenhang die Ergebnisse der Blutlabor-Hormonwerte (möglichst auch der Schilddrüsenwerte und des Prolaktin) von Interesse. Eher weniger wahrscheinlich sind als Blutungsquelle in Ihrem Fall Gebärmutterschleimhautpolypen (Ultraschall) oder eine Gebärmutterschleimhautentzündung. Ebenfalls nicht ganz ausgeschlossen ist die Möglichkeit, dass das Progestagen in Estragest-TTS bei Ihnen teilweise zu Östrogen metabolisiert wurde (bei 10% der Frauen) und es zur einer Durchbruchsblutung gekommen ist. Eine längerfristige Speicherung der Hormone des Femoston als wenige Tage wäre mir nicht bekannt.

Alternativen zur oralen Einnahme wären in meinen Augen das Präparat Angeliq oder ähnliche Präparate mit Drospirenon als Progestagen. Die topische Anwendung von Östradiol- Gel und Progesteron (Utrogest Kapseln; vaginal abends (schlaf- fördernd) appliziert wirksamer) ist aufwändiger, könnte jedoch dem tatsächlichen Bedarf feiner angepasst werden. Falls es jedoch eine Hautbarriere bei Ihnen gibt, muss auf Tabletten für die Östrogengabe zurückgegriffen werden.

An eine Depression würde ich zu aller letzt denken, und erst dann wenn alle organischen Ursachen ausgeschlossen sind. Auf der anderen Seite kann selbstverständlich auch einmal das Eine zum Anderen kommen, erscheint mir aber bei dem von Ihnen geschilderten Verlauf als ziemlich unwahrscheinlich.


In der Hoffnung Ihnen zunächst weiter geholfen zu haben und gespannt auf weitere Infos Ihrerseits wünsche ich Ihnen alles Gute!


Dr. med. Tomas Bühler
Frauenarzt
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Herr Dr. med. Gerhard Salzmann Antwort vom 24.02.2008 21:09 Uhr

Liebe Frau Emma

das Thema der (Pro)Gestagene ist komliziert und sehr individuell vonn Frau zu Frau verschieden.

Bitte senden Sie uns den aktuellen Hormonstatus inclusive dem Schilddrüsenwert TSH zu ,

damit ich Ihnen konkreter antworten kann.

NB: war die letzte Untersuchung unauffällig?

      Wie groß und schwer sind Sie?

       Welche Medikamente nehmen Sie? 

Mit besten Grüßen


 


Dr. med. Gerhard Salzmann
Frauenarzt • Präventionsmedizin; Spezielle Hormontherapie; Anti-Aging-Medizin


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Frau EMMA Antwort vom 25.02.2008 15:34 Uhr

Guten Morgen Herr Bühler und Herr Salzmann,

zuerst möchte ich mich für Ihre schnelle Antwort bedanken. Ich werde nun versuchen, ihre Fragen zu beantworten und meine persönliche Situation etwas genauer zu schildern.

Zuerst „kurz“ meine Vorgeschichte: Ich habe 2001 per Kaiserschnitt ein Frühchen in der 26. SSW zur Welt gebracht. Meinem Kind geht es heute sehr gut, wenn ich mich auch von der stressigen Geschichte nicht ganz erholt habe. D.h. ich bin nervlich doch ziemlich angespannt und auch häufiger schlecht gelaunt und ungeduldig. Ich habe allerdings auch vorher nicht gerade zu den Gedulgigen gehört.

Im Rückblick: ich schwitze vermehrt schon seit der Geburt (habe auch mein Gefühl auf der Bauchdecke um die Narbe nicht wiederbekommen). Anfangs dachte ich, hormonelle Umstellung von der Schwangerschaft und irgendwie war ich in den Jahren danach einfach froh, dass alles wieder so seine Bahnen lief. Meine Blutungen kamen deutlich unregelmäßiger als zuvor und ich habe doch einige Schwangerschaftstests verbraucht in dieser Zeit. Im Winter 2004/2005 blieben die Bluntungen für 3 Monate aus. Mein Frauenarzt meinte (die Symptome schildere ich im Rückblick, das war mir alles nicht bewußt) wäre psychisch bedingt und als ich so weit beruhigt war, kamen die Blutungen auch wieder. 2005 wurde bei mir dann routinemäßig ein Hormonstatus gemacht und mein Arzt sagte mir, dass alles in normalen Bereichen läge. 2006 setzten meine Blutungen dann für 6 Monate aus. Zuerst dachte ich, na ja, wieder psyisch bedingt, ging dann aber zum Arzt. Der meinte auch wieder psychisch bedingt und gab mir aber ein Präparat zum Auslösen der Blutungen. Die Blutung kam, und dann war wieder 6 Monate Pause. In der Zwischenzeit nahm mein Schwitzen enorm zu und ich ging wieder zum Arzt mit meiner persönlichen Diagnose: Wechseljahre. Mein Arzt sagte: Schauen Sie sich doch an, Sie doch nicht. Ich bin, denke ich, noch sportlich sehr engagiert und für mein Alter recht jung geblieben (auch Haut,…). Nach Ultraschall und Hormonstatus (Östradiol lag bei 15 und FSH bei 80, TSH lag im normalen Bereich) war dann auch meinem Arzt klar, was Sache ist. In dieser Zeit hatte ich das Gefühl auch körperlich (Muskulatur, unaufmerksam, langsam in meinen Reaktionen, trockene Augen und Nase und Scheide, war im Winter ständig erkältet, Sinusitis, Bronchitis, habe in der Taille deutlich zugenommen, wurde nicht schwerer aber speckiger) stark abzubauen.

Ich habe dann für 6 Monate Femoston 2/10 eingenommen. Ich habe dabei Blutungen bekommen, wenn auch nicht immer. Wie ich schon schilderte nahm ich deutlich an Speck zu und fühlte mich aufgeschwemmt. Das Schwitzen war allerdings nach ca. 14 Tagen verschwunden und auch die trockenen Schleimhäute.

Ich habe mich dann mit der ganzen Sache beschäftigt und mir war klar, dass ich nicht jeden Tag Tabletten einnehmen wollte. Zuerst war mein Wunsch Östradiol transdermal und natürliches Progesteron. Mein Arzt meinte dieser Empfehlung wäre der Stand vor 5 Jahren und heute wäre das „beste“ Präparat eben mit Norethisteron. Ich habe mich überreden lassen und Estragest probiert. Wie gesagt die ersten drei Monate war ich begeistert und habe auch keine Blutungen bekommen, obwohl mein Arzt mir 4 Wochen Pflaster und 1 Woche Pause vorgegeben hatte. Allerdings war meine Scheide bei weitem nicht mehr so feucht wie unter Femoston und auch die Woche Pause löste jedes Mal schon fast wieder so ein kleines Schwitzen bei mir aus. Nach der Durchbruchsblutung nach 3 Monaten war ich erst mal wieder stark erkältet und hatte lauter Entzündungsherde im Körper. Ein Weisheitszahn (Zahnfleisch drum herum), der mir zu schaffen machte, Verdickungen von Sehnenscheiden an Fußsohle wurde schlimmer und kam neu an noch einer Stelle und an der Handinnenfläche dazu, in der Nase bekam ich einen „Pickel“, der wochenlang geeitert hat und nicht verheilen wollte. Und schleichend kam immer mehr das Schwitzen, trockene Schleimhäute und Müdigkeit dazu.

Meine neuesten Ultraschall Untersuchungen (letzte Woche) zeigten, dass die Gebärmutterschleimhaut klein bleibt und nichts Auffälliges zu sehen ist (mein linker Eierstock ist nicht mehr zu sehen, schon bei der Untersuchung nach 6 Monaten Femoston).

Mein Hormonstatus leider ohne Prolactin und TSH:

Progesteron 0,40     FSH    68,8       Östradiol 40

Proliferationsgrad Scheidenzellen: 3-4 (also vor 3-4 Wochen war auch mein Schwitzen nur wenig ausgeprägt).

Mein Arzt hat mir empfohlen 2 Pflaster zu kleben bzw auf ein 100 er Pflaster umzusteigen. Warum auch immer scheint ein Östradiol Wert von 40 für mich nicht ausreichend zu sein. Ich habe diese Empfehlung gleich gemacht und das Schwitzen ist deutlich weniger stark ausgepägt (noch nicht weg) und ich fühle mich auch wieder aufmerksamer, fitter und weniger müde. Ich nehme die Mehrdosis erst seit 5 Tagen und wache noch etwa 3 mal nachts auf und spüre die Hitzewallungen.

Für mich ist nun die Frage, ob Norethisteron für mich das richtige Präparat ist. Ich bin wie gesagt eh ungeduldig, genervt, auch oft traurig und schlecht gelaunt und wie ich gelesen habe, kann Norethisteron das unterstützen. Eben auch das Schwitzen. Leider habe ich bei meinem Arzt nicht das Gefühl, dass er an diese Wirkungen glaubt. Auch nicht an die positiven des natürlichen Progesteron. Er meint im Grunde ist es fraglich, ob die Leber nicht eh alle Pro-gestagene verstoffwechselt und hinten überall das selbe rauskommt.

Das heißt ich muß für mich die Entscheidung treffen, was ich will und was ich ausprobiere. Ich möchte natürlich den „negativen“ Einfluß auf meinen Körper so gering wie möglich halten, da ich ja diese Hormone fast 20 Jahre lang nehmen muß.

Ich wiege zur Zeit ca. 57-58 kg und bin 164 cm groß. Medikamente nehme ich keine, außer zur Bekämpfung der Sinusitis (Sinupret, Gelomyrtol).

Wie hoch sollte der Östradiol Wert eigentlich sein, um die positiven Wirkungen über eine lange Zeit aufrecht zu erhalten?

Ich reagiere auf Hormonveränderungen sehr stark mit Schwitzen. Nach der Schwangerschaft und auch etwa 1 Woche vor meinen Blutungen habe ich immer stark geschwitzt. Möglicherweise kommt das Schwitzen durch Veränderungen bei zeitweise körpereigener Produktion und wieder Abfall? Und dosiere ich dann mit einem 100 er Pflaster nicht zu hoch? Wie kann ich mich da rantasten? Wie gesagt, ich möchte auf die Dauer weder zu hoch noch zu niedrig dosieren.

Noch eine Frage: meine Katze bekommt seit etwa 5 Jahren 2 mal wöchentlich Megestat. Könnte der Kontakt über die Haut mit meinen verfrühten Wechseljahren etwas zu tun haben?(ich glaube eigentlich nicht, fiel mir aber so ein).

Ich hoffe das Lesen dieses Epos hat Sie nicht zu viel Zeit gekostet. Nochmals vielen Dank für Ihre Unterstützung und Ihren Rat.

Mit freundlichen Grüßen

Emma

Herr Dr. med. Tomás Bühler Antwort vom 10.03.2008 00:51 Uhr

Liebe Frau Emma,

 

entschuldigen Sie bitte, dass ich erst heute dazu komme Ihre Ausführungen zu beantworten.

Es st erfreulich, dass Ihr Kind als Frühchen in der 26.SSW sich so gut entwickelt hat, das ist trotz der heute hoch entwickelten peri-, und postnatalen intensiven Behandlungsmöglichkeiten durch die Neonatologen nicht immer vorauszusehen.

Dass Ihre Kaiserschnittnarbe, bzw. das Hautgebiet darüber bis heute unempfindlich geblieben ist, ist leider eine der Komplikationen im Zuge der Abheilung, und wird sich wohl auch nicht mehr ändern. Dieses ist aber, so denke ich, das kleinere Problem.

Nach dem beschriebenen Verlauf der Blutungen nach dem Kaiserschnitt können wir davon ausgehen, dass Sie vorzeitig in die Wechseljahre gekommen sind.  Dass in der Übergangsphase die Zyklusverhältnisse labil sind, und auf psychische Belastungen mit stärkeren Schwankungen reagieren ist normal, kennen wir auch von der Pubertät. Dieses unterstreichen auch die Hormonwerte unter der Behandlung. Der letzt Wert für das Östradiol ist, sofern keine klimakt. Beschwerden vorliegen eigentlich im Sinne der Vorbeugung gegen Osteoporose ausreichend. Es bedeutet auch, dass ausreichend Östrogen Ihre Hautbarriere passiert. Falls bei 40 µg Östradiol noch Beschwerden vorliegen, ist Ihr Hormonbedarf derzeit noch höher. Daher empfiehlt es sich auf ein höheres Pflaster umzustellen, etwa ein 75er oder 100er Pflaster (2 Pflaster Estragest-TTS=100µg täglich, jedoch auch die doppelte Progestagenmenge), oder aber es mit Östradiol Gel nach dem aktuellen Bedarf versuchen anzupassen. Da Sie aber noch die Gebärmutter haben, kann auf das Progestagen nicht verzichtet werden.

Mit natürlichem Progesteron (Utrogest, mindestens 2 Kapseln abends fortlaufend vaginal appliziert) hat man leider keine so gute Unterdrückung irregulär einsetzender Blutungen, trotz des insgesamt günstigen Wirkprofils des Progesterons. Zudem ist die Anwendung über längere Zeit sicherlich „nervig“. Insofern ist die Kombination mit Norethisteronacetat (tarnsdermal im Pflaster oder als Tablette) oder Medroxyprogesteronacetat (als Tablette) eigentlich die Therapie der Wahl. Im Übrigen: Sie "müssen keine Hormone einnehmen", haben aber die Möglichkeit Ihre doch belastenden Wechseljahresbeschwerden mit moderner Hormonersatztherapie zu mildern wofür Sie frühere Patientinnengenerationen sicherlich beneidet hätten.

Eine Alternative sehe ich in der Beibehaltung des Estragest-TTS und der zusätzlichen Anwendung von Estradiol-Gel täglich (zB.Gynokadin-Gel in der Tube), welches dann bis zum Verschwinden der Symptome Schritt für Schritt höher dosiert würde. Eine Kontrolle des  Hormonspiegels wäre erforderlich. Ich könnte mir vorstellen, dass Ihr Bedarf für die ausreichende Hormonersatztherapie bei 70-100µg Östradiol liegen könnte.

A propos: Ihre Katze hat mit alledem nichts zu tun :-))

 

Positiv ist, dass Sie sportlich aktiv sind, und sich offenbar sehr gesund ernähren, jedenfalls geben Ihre Körperdaten keinen Grund zur Beanstandung. Gut, dass sich die Körperform, sicherlich auch durch Einflüsse der familiären Vorgeschichte, im Laufe der Jahre ändert ist eine Tatsache, die man leicder nicht wegdiskutieren kann. Hier müssen wir Alle, zum Teil wenigstens in verträglichen Grenzen lernen, den Lauf der Natur zu akzeptieren.

 

Wenn Sie nach komplementärmedizinisch etwas tun wollen, empfehle ich meinen  Patientinnen die Durchführung eines Gesundheits-, und Ageing- Checks bei einem mit dem EUSANA- Programm vertrauten Arzt. Die Beratung erfasst sowohl das derzeitige Gesundheitsbild als auch auch auf Aspekte der familiären Vererbung Rücksicht und orientiert sich bei der Risikoeinschätzung an evidenzbasierter aktueller medizinischer Wissenschaft.

Als Resultat daraus ergibt sich meistens zunächst neben wichtigen Aspekten der Lebensführung auch die Empfehlung zur Basis- Supplementierung unter Anderem mit dem Präparat EUCELL- Balance.

Des Weiteren habe ich bezüglich positiver Wirkungen auf das klimakterische Syndrom sehr gute Erfahrungen-, bzw. Rückmeldungen von Patientinnen, die die pulsierenden Magnetfeldtherapie BEMER-3000 anwenden. Hier kommen harmonisierende- und ausgleichenden Wirkungen dieser Therapie auf die körperlichen- und psychischen Funktionsabläufe zu tragen. Infos zum EUSANA Programm und zu Ärzten in Ihrer Nähe finden Sie in der Arztsuche und Weiteres in unserer Homepage (www.praxis-buehler-glaeser.de).

 

Ich wünsche Ihnen bei Ihren weiteren Überlegungen viel Glück!

 

Dr.T.Bühler





Dr. med. Tomas Bühler
Frauenarzt
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Telefon 49 7141 901997
Telefax 49 7141 929795
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Beachten Sie bitte, dass der Expertenrat nicht den Arztbesuch ersetzt. Gehen Sie in akuten Krankheitsfällen bitte immer sofort zu Ihrem Arzt.


Die Experten, die Sie ehrenamtlich beraten, sind Mitglieder des wissenschaftlichen Beirates der Deutschen Gesellschaft für Nährstoffmedizin und Prävention (DGNP) e. V.

Sie setzen in ihrer Arztpraxis das DocMedicus Arzt- und Patienteninformationssystem ein.