Forenthema: Gesundheitsvorsorge – Prävention – Krankheiten
Forentitel: Herz- und Gefäßerkrankungen
Beitrag: Hilfe zu Befunden - Belastungs-Ekg - Echokardiographie - Adenosin Stressmrt- Diagnose
Autor Frage an den Experten
Herr Herr K. vom 05.10.2018 13:57 Uhr

Hallo, 

hiermit beziehe ich mich auf meinen Post vom 20.08.2018. 

Es fing ja alles mit Schmerzen im linken Brustbereich die bis zum linken Schulter, teilweise bis zum Rücken zogen an. 

Deswegen war ich bei meinem Hausarzt der bei mir ein Langzeit-EKG und Belastungs-Ekg schrieb und mein Blutwerte auswertete.

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Langzeit-Ekg Befund:

Durchgehend SR; mittlere HF 66/min, keine höhergradigen Pausen oder Bradykardien; physiologische nächtliche Sinusbradykardie (43/min); vereinzelte VES (87) und SVES (26).

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Belastungs-Ekg Befund vom Hausarzt:

T- Negativitation

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Blutwerte: 

Thalassämie 

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Ausdiesem Grund überweiste mein HA mich zu einem Kardiologen für einen  Farbdopplerechokardiographie.

Der Kardiologe machte erst den Ultraschall und im nächsten Termin noch einen Belastungs-Ekg.

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Farbdopplerechokardiographie Beurteilung:

Hezhöhlen normal Groß, normale Myokarddicke, gute systolische linksventrikuläre Ruhefunktion. Keine regionalen Wandbewegungsstörungen. Kein Perikarderguss, keine diastolische Dysfunktion. Herzklappen morphologisch und funktionell unauffällig. Keine Zeichen einer Rechtsherzbelastung. Aorta ascendens soweit einsehbar unauffällig, insbesondere kein Nachweis eines Aneurysmas oder einer Dissektion.

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Belastungs- Ekg Nr. 2 Befund:

Sinusrhythmus, Steiltyp, Herzfrequenz 74/min. Inkompletter Rechtschenkelblock. T-Negativierung in V3- V4 in Ruhe. Blutdruck 116/80mmHg.

Anfangsbelastung von 75 Watt wird eine Endbelastungsstufe von 175 Watt erreicht. Anstieg der Herzfrequenz von 107/min auf maximal 175/min; Anstieg des Blutdrucks von 116/80 auf maximal 197/74 mmHg. Abbruch wegen muskulärer Erschöpfung. 

Zunehmende T-Negativierung in V3 bis V6 sowie II, III, AVF, unter Belastung. 

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Durchdiesen Belastungs-Ekg Befund will der Kardiologe am 16.10 ein Stressecho mit Dobutamin machen.  Jedoch fühlte ich mich von meinen Ärzten sei es HA und Kardiologen nicht aufgeklärt. 

Weshalb ich mich entschloss einen Zweite meinung von einem Kardiologen einzuholen. 

Zu dem neuen Kardiologen bin ich mit den kompletten Untersuchungsbefunden gegangen. Der Kardiologe machte erst ein Blutdruck Check danach folgte ein Ruhe-Ekg und anschließend noch einen Ultraschall. 

Der neue Kardiologe fand in seinen Untersuchung keine Veränderung außer die Auf den bisherigen Befunden.

Er klärte mich auf und sagte mir das es mit niedriger Wahrscheinlichkeit ein Myokardischämie sein könnte. Deswegen empfehlte der neue Kardiologe ein Adenosin Stress-Mrt statt Dobutamin Stressecho da ein MRT um einiges Außschlussreicher sein soll. 

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Stress Mrt Befund:

LVEDVI 69ml/m², Norm 75+- 11ml/m².

Normal großer, nicht Hypertrophierter linker Ventrikel. In Ruhe global gute systolische LV Funktion ohne Regionalen Wandbewegungsstörungen. Leichte biatriale Dilatation ( LA 23cm²/ RA 25cm² ) normal großer rechter Ventrikel; normale Weite der Aorta ascendens, kein Perikarderguss.

SV (über AV): 110ml, Regurgitationsfraktion: 1%, Vmax; 161cm/s. DAMIT: Aortenklappeninsuffienz Grad I.

Mitralklappeninsuffienz Grad I, (errechnette Regurgationsfraktion % )

Regelrechte KM- Anflutung („first pass“). Kein Nachweis eines signifikanten Perfusionsdefizits under Adenosinbelastung. 

Kein Late Enchancement nachweisbar.

Kein Hinweis für eine KHK. Kein Nachweis myokardialer Narben oder Fibrose.

Dimension 

LVEDD mm        56

LV-ESD mm       34

Basal septal (ED) mm     9

Basal laeral (ED) mm      9

Volumina

LVEDV  ml          132 

LV-ESV  ml         34

LV-SV  ml           98

LV-EF  %            74

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Auf dem befund was mein Hausarzt vom Kardiologen bekommen hat steht als Diagnose: Regelrechte LV Funktion, G.(105.8G), Ausschluss eines Herzklappenvitiums, G.(109.1G), Sinusrhythmus, G.(149.3G).

Jetzt frage ich mich als 23 Jähriger, nicht Raucher, Normgewicht, Sportlich unaktiv was das ganze für mich bededeut. Das einziege was mir nur öftersmal Passiert ist dass wenn ich nervös werde oder exterem in psychischen stress komme das ich Herzklopfen kriege. Einmal soger so schlimm das meine Freundin es mit bekommen hat und mich ansprach ob das mein herz sei. Ansonsten ist alles in Ordnung für meine Verhältnisse bin ich belastbar, bis auf Muskelerschöpfung. Der Kardiologe vermutet dass die Schmerzen Orthopädisch bedingt ist.

Soll ich dennoch zur weiteren abklärung den Termin zur Stressecho mit Dobutamin wahrnehmen oder ist ein Adenosin Stress-Mrt in der Diagnose das Gleiche??? Möchte nähmlich nicht unnötig mein Herz mit Medikamenten Belasten...

Außerdem frage ich mich wie dass sein kann das auf dem MRT eine biartiale Dilatation festgestellt wird und auf den Zwei Echokardiographie eine Normale Größe aller Herzhöhlen diagnostiziert wurde. Kann die biartiale Dilatation Falsch-positiv sein? 

 

Aufjedenfall möchte ich Ihnen dafür danken, wenn Sie sich die mühe Gemacht haben und meinen Langen und Kompletten- Untersuchungsgeschichte mit den ganzen Details zu Lesen.  

 

Mich würde es sehr freuen wenn Sie mir Ihre meinung sagen würden. Da ich nicht gerade die Tollsten Ärzte habe bzw. hatte.. 

In meinem Jetzigen stand weiß ich einfach rein Garnicht darüber was ich habe bzw. nicht habe.

 

Ich bedanke mich bei Ihnen herzlich im Voraus. 

 

Mit freundlichen Grüßen 

Herr K

Herr Dr. med. Frank Hertrich Antwort vom 05.10.2018 14:05 Uhr

Hallo

Adenosin-MRT und Dobutamin-Echo sind gleichwertig in der Aussagefähigkeit.

Die Herhöhlen werden im MRT überschätzt ( sind alle normal!)

Ergebnis der Untersuchungen: Ihr Herz ist gesund.

mfg

Hertrich

Herr Herr K. Antwort vom 05.10.2018 15:34 Uhr

Hallo Herr Hertrich,

zuerst möchte ich Ihnen für die schnelle Rückmeldung.

Es freut mich dass die Ergebnisse im Normbereich sind.

Also lohnt es nichts den Dobutamin Stressecho noch zu machen, wenn nein würde ich den Termin nähmlich absagen da das ganze ja auch Nebenwirkungen mit sich bringt. 

Danke Ihnen erneut dafür dass Sie ihre Freizet damit verbringen verzweilte Passienten zu helfen.

 

Mit freundlichen Grüßen

Herr Dr. med. Frank Hertrich Antwort vom 05.10.2018 15:36 Uhr

Hallo,

 

das Stress-Echo bringt hier keine zudsätzlichen Erkenntnisse.

 

mfg

FH

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