| Forenthema: | Gesundheitsvorsorge – Prävention – Krankheiten |
| Forentitel: | Nieren-, Harnblasen- und Harnwegserkrankungen |
| Beitrag: | Nierenläsion |
| Autor | Frage an den Experten | |
| Frau Petra H | vom 15.12.2015 10:08 Uhr | |
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Guten Morgen, bei meinem Mann (61) wurde bei einem CT im April eine "11 mm fokale hypodense rundliche Nierenläsion, vom KM-Verhalten nicht passend zu einer eingebluteten Zyste" festgestellt. Der Urologe hat lediglich um weitere Beobachtung gebeten. Im Juli und jetzt gestern war dieses "Gebilde" in Größe und Form unverändert. Mein Mann macht sich natürlich sorgen, dass das etwas bösartiges sein könnte. Um was kann es sich da handeln ? Er hat keinerlei Nierenbeschwerden. |
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| Herr Dr. med. Reinhold M. Schaefer | Antwort vom 15.12.2015 22:25 Uhr | |
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Sehr geehrte Frau Heppenstiel, die Niere ist ein Organ, was vielen Veränderungen von Geburt aus haben kann. Die Nieren und die harnableitenden Organe entstehen - im Gegensatz zu allen anderen Organen - aus allen drei Keimblättern des Menschen. Daher gibt es viele Normvarianten. In den Nieren sind oft Cysten, festeres Gewebe, lockereres Gewebe ohne dass dies gefährich ist. Wenn sich das Gebilde bei Ihrem Mann nicht verändert hat, dann ist das sicherlich keine bösartige Veränderung. Das CT ist schon eine genaue Untersuchung, aber jede Untersuchungsart (MRT, CT, Ultraschall) hat ihre Stärken und Schwächen. Gegenseitig ergänzen sie sich aber. Er soll weiterhin dem Rat des Urologen zur Kontrolle folgen. Wenn sich über einen längeren Zeitraum nichts verändert, kann man die Kontrollintervall auch verlängern (z.B. alle 2 Jahre). Dr. R.M. Schaefer |
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