Forenthema: | Gesundheitsvorsorge – Prävention – Krankheiten |
Forentitel: | Speiseröhren-, Magen- und Darmerkrankungen |
Beitrag: | Magengeschwür |
Autor | Frage an den Experten | |
Frau Biggi | vom 07.09.2007 09:00 Uhr | |
Mein Mann war vor drei Tagen bei einer Gastroskopie. Der Arzt hat ihm nur gesagt, er hat ein Magengeschwür und der Magen schaut nicht so gut aus. Er hat Säureblocker Lansobene bekommen und Ulcogant. Und der Befund kommt natülrlich erst in fast 2 Wochen. Die Ungewissheit ist natürlich ziemlich schlimm. Aber er hat ausser ein bisserl aufstossen keine Beschwerden . Kann das wirklich so schlimm sein und Krebs sein ? |
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Herr Dr. med. Frank Hertrich | Antwort vom 07.09.2007 09:21 Uhr | |
Es ist tatsächlich so, dass die Größe oder die Gefährlichkeit eines Magengeschwürs kaum mit den Beschwerden im Zusammenhang steht; häufig machen kleine Geschwüre mehr Schmerzen oder Beschwerden als große. Wichtig bei Ihrem Mann ist der feingewebliche Befund: Hier wird nachgesehen, ob Helicobacter-Bakterien im Magen sind oder ob - ganz selten - gefährliche Zellveränderungen nachzuweisen sind. 2 Wochen ist relativ lang für so einen Befund, das hängt vom jeweiligen Pathologen ab. Erst nach erhalt des Ergebnisses kann eine gezielte Therapie eingeleitet werden, also z.B. Antibiotica wegen Helicobacter. Lansoprazol und ähnliche Medikamente sind heute Standard bei allen Magenerkrankungen, die mit vermehrte Säurebildung im zusammenhang stehen, deshalb wird die auch schon gleich verordnet. Mit freundlichen Grüßen FHertrich
Dr. med. Frank Frieder Hertrich
Am Bahnhof 6 |
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Speiseröhren-, Magen- und Darmerkrankungen
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