Forenthema: Gesundheitsvorsorge – Prävention – Krankheiten
Forentitel: Herz- und Gefäßerkrankungen
Beitrag: Vorhofflimmern - Aortenklappeninsuffizienz
Autor Frage an den Experten
Herr Michael S. vom 13.02.2014 09:50 Uhr
Hallo, seit zwei Jahren ist bei mir "Intermittierende absolute Arrhythmie bei Vorhofflimmern mit spontaner Konversion in Sinusrhythmus" diagnostiziert. Außerdem besteht eine Aortenklappeninsuffizienz I. - II. Grades und dilatierte Aorta ascendens mit 40 mm. Seit November 2013 nehme ich außer Concor 1,25 (1/2-0-1/4 Tabl.) Pradaxa 150: 1-0-1 Die Herzklappeninsuffizienz hat sich seit zwei Jahren nicht verschlechtert. Blutdruck normal. Wie ist diese Situation aus Ihrer Sicht einzuschätzen? Vielen Dank im Voraus! Mime45
Herr Dr. med. Frank Hertrich Antwort vom 13.02.2014 13:30 Uhr
Hallo,
Das ist die Standardtherapie ( Betablocker zur Frequenzkontrolle, Gerinnungshemmer zur Schlaganfallprophylaxe).
Die Aortenklappeninsuffizienz gehört regelmäßig ( jährlich ) kontrolliert.
Bei gehäuftem Auftreten von paroxysmalen Vorhofflimmern ist eine Ablationstherapie zu dikutieren. Das hängt von der Häufigkeit der Anfälle, dem Leidensdruck der Patienten usw ab.

mfg
FHertrich



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Herr Michael S. Antwort vom 13.02.2014 15:03 Uhr
Hallo Herr Dr. Hertrich, vielen Dank für die schnelle Antwort. Noch 2 Fragen: Meine Pulsfrequenz liegt zwischen 43 und 60. Dabei habe ich aber keinen Schwindel o.ä. Inwieweit ist bei dem vorliegenden Befund ein Risiko zum Herzinfarkt gegeben? Vielen Dank im Voraus. Mime
Herr Dr. med. Frank Hertrich Antwort vom 13.02.2014 18:12 Uhr
Hallo,

der niedrige Puls ist eher gut zur Vorbeugung von Durchblutungsstörungen. Bei paroxysmalem Vorhofflimmern ist das Herzinfarktrisiko nur gering erhöht.


mfg
FHertrich



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Herr Michael S. Antwort vom 13.02.2014 18:14 Uhr
Nochmals vielen Dank!
Herr Michael S. Antwort vom 21.06.2014 10:30 Uhr
Hallo Herr Dr. Hertrich, bezüglich der Einnahme von Pradaxa (2 x 150) hätte ich noch eine Frage. Bei meiner letzten Blutuntersuchung wurde ein erhöhter Harnstoffwert (65 bei Labor-Normwert 55) festgestellt. Der Kreatininwert lag bei 108. Mein Hausarzt meinte, im Zusammenhang mit dem Kreatininwert sei der Harnstoffwert nicht bedenklich. Was meinen Sie dazu? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort!
Herr Dr. med. Frank Hertrich Antwort vom 21.06.2014 13:41 Uhr


Hallo,


Das ist völlig unbedenklich. 


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