Forenthema: Gesundheitsvorsorge – Prävention – Krankheiten
Forentitel: Herz- und Gefäßerkrankungen
Beitrag: S1Q3 im EKG
Autor Frage an den Experten
Herr Eddi vom 10.04.2013 21:39 Uhr
Guten Abend,

die LE Geschichte ist soweit ganz gut überstanden, ab und an kommen noch leichte Atembeschwerden bei schwerer körperlicher Belastung hinzu.
Heute morgen allerdings, ich stand relativ früh auf und ging unter die Dusche, dort ging es los mit starken Kopfschmerzen, Druck in der Brust, Schmerzen im Unterkiefer und im linken Arm, nebenbei wurde mir speiübel, wobei ich nicht sagen kann, ob es vom Hunger kam oder nicht (Ich hab immer wieder Beschwerden mit dem Magen in Form von Gastritis usw. und fast täglich Sodbrennen). Ich habe dann meinen Blutdruck gemessen, welcher bei 170/120 lag, der Puls hingegen war bei 78bpm. Ich hab dann meinen Hausarzt angerufen, welcher mir gegenüber ist, dort wurde dann im Abstand von 15min der RR erneut gemesse und ging auf 150/95 runter (normalerweise hab ich keinen hohen Blutdruck, außer unter Belastung, schlechter Trainingszustand?). Es wurde zwei EKGs geschrieben, das erste war aufgrund eines Elektrodenproblems nicht verwertbar, im zweiten EKG hatte ich einen S1Q3-Typ, mein Hausarzt meinte dann, dass das eine Rechtsherzbelastung wäre (wäre dann eine akute oder?), machte einen D-Dimere Schnelltest (quantitativ) welcher neg. war. Ich wurde dann weiter zum Kardiologen geschickt, dieser machte nochmals ein EKG (das war ca. 20 nach dem S1Q3-EKG) dort war keine Rechtsherzbelastung mehr zu sehen. Er hörte und tastete mich dann ab, (Leber und Halsvenen) um eine Rechtsherzbelastung festzustellen, es gab jedoch keinen Hinweis. Im Anhang folgte ein Echo, in welchem keine Klappenprobleme, Wandverdickungen, Rückfluss, man konnte auch die Pulmonalarterie? erkennen und dass diese normal groß war. Er meinte dann, dass es sich um einen Fehler im EKG handeln musste. Ist ein Echo für die Diagnose einer Rechtsherzbelastung genauer als ein EKG, oder sollte ich nochmal ein 3tes Vergleichs-EKG schreiben lassen. Meine Antikoagus. nehme ich weiterhin regelmäßig (Clexane 100mg 1-0-1) und sind auch nachgewiesen worden, dass sie therapeutisch dosiert sind.

Liebe Grüße und Danke Ihnen für die Zeit die Sie hier einbringen,

Gruß,

EDDi
Herr Dr. med. Frank Hertrich Antwort vom 11.04.2013 08:51 Uhr
Hallo,

Die Echokardiographie ist viel sicherer im Nachweis einer akuten oder chronoischen Rechtsherzbelastung.

mfg
FH



Dr. med. Frank Hertrich
Innere Medizin - Angiologie • Psychotherapie, Ernährungsmedizin, Reisemedizin
Am Bahnhof 6
D - 66822 Lebach
Telefon 49 6881 52008
Telefax 49 6881 52342
e-Mail DrHertrich@DrHertrich.de
Homepage

Herr Eddi Antwort vom 11.04.2013 09:25 Uhr
Vielen Dank Dr. Hertrich,

also kann man demnach sagen, dass es ein EKG Fehler war. Nehmen Sie es mir bitte nicht übel, aber ich bin immernoch etwas aufgewühlt von gestern.

Liebe Grüße und einen ruhigen Tag,

EDDi

Nachtrag:

Wurde gerade eben nochmal zum HA bestellt, diesmal war das EKG auch wd i.O.
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im DocMedicus Gesundheitsportal unter
Herz- und Gefäßerkrankungen

Experten aller Facharztrichtungen beantworten Ihnen kostenfrei und auf Wunsch auch anonym Ihre persönlichen Fragen.

Beachten Sie bitte, dass der Expertenrat nicht den Arztbesuch ersetzt. Gehen Sie in akuten Krankheitsfällen bitte immer sofort zu Ihrem Arzt.


Die Experten, die Sie ehrenamtlich beraten, sind Mitglieder des wissenschaftlichen Beirates der Deutschen Gesellschaft für Nährstoffmedizin und Prävention (DGNP) e. V.

Sie setzen in ihrer Arztpraxis das DocMedicus Arzt- und Patienteninformationssystem ein.