Sehr geehrte Damen und Herren,

im Rahmen der normalen Krebsvorsogeuntersuchung beim Frauenarzt wurde bei meiner Mutter, 59 Jahre, bei der Tastuntersuchung der Brust eine (z.T. leicht schmerzempfindliche/Druckempfindliche) Verdichtung in der linken Brust (11 Uhr) festgestellt. Der Frauenarzt hat ihr eine Überweisung zur Mammographie im nächsten Brustzentrum ausgestellt. Auf dem Überweisungsschein steht: Mammakarzinom, linke Brust, 11:00 (für 11 Uhr?). Wir machen uns jetzt alle große Sorgen, wie kann der Frauenarzt den nur durch eine Tastuntersuchung, ohne einen Ultraschall oder weitere Untersuchungen die Diagnose Brustkrebs vermuten?! Wie hoch ist denn die Tendenz / Wahrscheinlichkeit das sich der Verdacht des Arztes bestätigt? Oder besteht genauso gut die Möglichkeit, dass es sich um eine gutartige Verdichtung handelt? Vielen Dank vorab für eine Antwort!

Sehr geehrter Herr Dr Bühler, der Frauenarzt hatte bei meiner Mutter eine Verdichtung ertastet und meinte sie sollte zur Sicherheit eine Mammografie machen. sie sollte sich keine Gedanken machen wegen der Verdachtsdiagnose auf dem Überweisungsschein, dass müßte so geschrieben werden. Aber wer macht sich keine Sorgen, wenn so eine Verdachtsdiagnose auf dem Schein steht?! Heute war die Mammografie und zum Glück Entwarnung! Es wurde in beiden Brüsten nichts festgestellt, auch in der anschließenden Sonografie nicht.