Sehr gehrte Frau dede,

danke für Ihre Anfrage an unser Expertenteam!

Die Veränderungen  in den Wechseljahren betreffen nicht selten neben der weiblichen Hormonlage auch die Schilddrüsenfunktion. Meistens läßt es sich nicht feststellen, welche Veränderung zuerst ursächlich an den von Ihnen geschilderten Ausfällen beteiligt war. Beide Hormonsysteme hängen "locker" zusammen und die Regelkreise beeinflußen sich gegenseitig in einem gewissen Maße. Es kann also durchaus sein, dass Ihre Schilddrüsenfunktionsstörung durch diese "Querverbindungen" Ihren Zyklus hat aussetzen lassen. Durch die wohl mittlerweile eingeleitete Therapie ist aber die "Zyklusbremse" wieder aufgehoben worden, und Sie haben eine erneute Periode bekommen. Typischerweise würde man erwarten, dass Ihre Hitzewallungen und Nervosität in den 2-3 Wochen vor der letzten Regel wieder fast verschwunden waren.

Andererseits kann es aber auch eine ganz altersnormale Zyklusveränderung sein, denn zwischen dem 48.- und 52. Lebensjahr ist bei den meisten gesunden Frauen mit dem Beginn der Wechseljahre zu rechnen. Dieses kann bedeuten, das sowohl verkürzte-, als auch verlängerte (2-3 Monate) Zyklen auftreten können, in Begleitung von den genannten Wechseljahresbeschwerden vorwiegend in den längeren Zykluspausen. Das endgültige Ausbleiben des Zyklus kann sich ggf.über ein paar Jahre hinziehen.

Es grüßt Sie freundlich,