Forenthema: Gesundheitsvorsorge – Prävention – Krankheiten
Forentitel: Männergesundheit (Männermedizin)
Beitrag: Tripper/Chlamydia trachomatis/sonstige Erreger sorgen für Komplikationen
Autor Frage an den Experten
Herr Peter Wohnig vom 26.12.2011 20:27 Uhr
Sehr geehrte Damen und Herren, ich wende mich mit einem ganz brisanten aber auch sehr kompliziertem Problem an sie. Als ich in London war wurde nach ungeschütztem Oralsex bei mir in einer "Sexual Health" Klinik Chlamydien und Tripper festgestellt. Ich wurde behandelt. Ein HIV Test steht noch aus, wird aber in den nächsten Tagen gemacht. Die Schmerzen und der eitrige Ausfluss wurden besser. Übrig blieben eine Anschwellung und Rötung der Harnröhre. Weitere Behandlungen mit Antibiotika waren leider ergebnislos (zB Doxycyclin). Analysen wie ein Abstrich, eine Urinprobe und eine Spermaprobe brachten ebenfalls keinen Erfolg. Legendlich das Bakterium "Provatella disiens" konnte nachgewiesen werden welches aber behandelt wurde so dass immerhin der Fischgeruch fast vollständig verschwand. Leider leide ich immer noch unter einem glasigen Ausfluss der die Konsistenz von Honig hat sowie einer geschwollenen Innenseite. Normalerweise nässt mein Penis nur oder leicher Schleim ist sichtbar. Nach der Masturbation kommt aber noch weißer Ausfluss der noch ca. 30 Minuten anhält bevor es dann leicht besser wird. Wie sich sicher vorstellen können habe ich große Angst: Weder der Tripper noch die Chlamydien konnte nachgewiesen werden. Ich wechselte schon zig mal den Arzt. Alle Proben waren ergebnislos aber die Symptome blieben. Immernoch machen mir die Schwellung sehr zu schaffen und ich habe große Angst dass man den Ursprung gar nicht mehr nachweise kann und ich will auch nicht irgendwelche Antibiotika ausprobieren vor allem nicht wegen möglichen Resistenzen. Ich habe nun folgende Fragen an sie da sie mir hier kein Arzt beantworten kann. Allgemein waren diese angesichts meiner Situation auch ratlos. a) Was unternimmt man in meinem Fall wo aufgrund der Behandlung die Chlamydien/Tripper/oder sonstiges nicht mehr nachweisbar ist? Gibt es alternative Methoden als die bei mir angewandten Tests ohne dass man fälschlerweise nur tote Erreger findet? (wie zB bei PCR-Test/Bluttest) Ist ein Antibiogramm so überhaupt noch möglich? b) Bei mir haben Medikamente wie Doxycyclin (3 Wochen), Lexofloxacin, Azithromycin etc. nichts oder nur sehr wenig geholfen. Gibt es andere Methoden bzw. andere Medikation die stärker ist als die üblichen Verdächtigen? c) Urologen bzw. Dermatologen scheinen angesichts des Problems ratlos zu sein. Gibt es Stellen die sich auf derartige Probleme spezialisiert haben? Ich weiß meine Fragen sind äußerst schwierig zu beantworten aber ich brauche Hilfe. Das Problem zerstört meine Psyche und macht mich sehr depressiv da ich Angst habe unauffindbare multiresistente Erreger zu haben. Vielen Dank für Ihre Mühe.
N.N. Antwort vom 31.12.2011 14:48 Uhr


Hallo Herr Wohnig.

in welcher Region von Deutschland leben Sie. Es gibt hier ausgewiesene Spezialisten mit umfangreichen Erfahrungen die Ihnen in Ihrem besonderen Fall sehr hilfreich sein können. Aus der "Ferne" lässt sich dieses komplexe Problem nicht lösen! Melden Sie sich und ich gebe Ihnen die notwendigen Infos.

Lieber Gruß und heute Nacht  trotz allem einen guten Rutsch Ihr 

Dr. Ahrens

Dr. med. Christoph Ahrens
Allgemeinmediziner • Akupunktur, Allergologie, Manuelle Medizin, Chirotherapie, Naturheilverfahren, Notfallmedizin, Palliativmedizin, Physikalische Medizin, Balneologie, Rahabilitationswesen, Sozialmedizin, Sportmedizin, Männermedizin
Hochstr. 7
D - 88045 Friedrichshafen
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Herr Peter Wohnig Antwort vom 01.01.2012 10:28 Uhr
Sehr geehrter Herr Dr. Ahrens, ich komme aus Trier also Rheinland-Pfalz. Danke für Ihre Antwort. Ich würde mich über die notwendigen Infos natürlich sehr freuen. Vielen lieben Dank. Mit freundlichen Grüßen.
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