Forenthema: Gesundheitsvorsorge – Prävention – Krankheiten
Forentitel: Erkrankungen der Knochen, der Gelenke und des Bewegungsapparates
Beitrag: Osteoporose im Alter
Autor Frage an den Experten
N.N. vom 02.08.2007 15:41 Uhr
Sehr geehrter Dr. Fouquet, ich bin 74 Jahre alt und mein Hausarzt hat eine Osteoporose festgestellt. Er rät mir Milchprodukte zu essen - gegebenenfalls auch Calciumbrausetabletten zu nehmen und mehr in die Sonne zu gehen. Ist das alles was ich selbst tun kann. Gibt es für mich keine Medikamente? Ich danke Ihnen für Ihre Antwort. Mit freundlichen Gruß Ihre Karin Jahr
Herr Dr. med. Werner G. Gehring Antwort vom 11.08.2007 19:43 Uhr
Liebe Frau Jahr, entschuldigen Sie bitte die späte Antwort - viele Kollegen sind zur Zeit im Urlaub. Gerne beantworte ich Ihnen Ihre Fragen: Was können Sie selbst tun? Als erstes müssen Sie Ihre persönlichen Risikofaktoren reduzieren - hier ein Überblick über die Risikofaktoren für Osteoporose: Zur Sekundärprävention der Osteoporose muss insbesondere auf eine Reduktion der Risikofaktoren geachtet werden
Modifizierbare durch das Verhalten veränderbare – Risikofaktoren
 
  • Übermäßiger Alkoholkonsum
  • Rauchen
  • Bewegungsmangel
  • Untergewicht –  Ein niedriges Körpergewicht (Body-Mass-Index < 20) oder ein Gewichtsverlust von mehr als 10 % in den letzten Jahren gehen mit einem erhöhten Risiko einher – das bedeutet jedoch nicht, dass Übergewicht anzustreben ist, sondern ein Normalgewicht bzw. ein altersentsprechendes Idealgewicht
  • Ernährung – Fehlen von wichtigen Mikronährstoffen (Vitalstoffe) wie z. B. mangelhafte Versorgung mit Calcium und Vitamin D und zu hoher Anteil von Phosphatenund Oxalsäure
 
Behandelbare Risikofaktoren – Erkrankungen
 
  • Schilddrüsenüberfunktion– wenn nicht behandelt
  • Primärer Hyperparathyreoidismus Überfunktion der Nebenschilddrüse
  • Wachstumshormonsmangel (Somatotrophes Hormon – STH)
  • Östrogenenmangel – je höher der Östrogen-Serumspiegel bei älteren Männern ist, desto dichter und fester sind die Knochen [1]
  • Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse oder des Darms – wie Morbus Crohn, Colitis ulcerosa
  • Essstörungen – Anorexie – Magersucht –, Bulimie – Ess-Brech-Sucht
  • Lactoseintoleranz – Milchzuckerunverträglichkeit
  • Nierenerkrankungen – z.B. Niereninsuffizienz (Nierenschwäche)
  • Leberzirrhose
  • Cushing Syndrom – Überfunktion der Nebennieren
  • Gelenkerkrankungen – z.B. rheumatoide Arthritis, Morbus Bechterew, Lupus erythematodes
  • Funktionsstörungen der Eierstöckeoder der Hoden
  • Hypophysenvorderlappeninsuffizienz
  • Diabetes mellitus
  • Malabsorption – gestörte Nähr- und Vitalstoffaufnahme
  • Maldigestion – gestörte Nähr- und Vitalstoffverwertung
  • Prolactinom
  • Systemische Mastozytose
  • Leukämie, Lymphome oder Plasmozytom
  • Bösartige Tumoren
  • Organtransplantationen/Immunsuppressiva
  • Immobilität durch Krankheiten
  • Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) – chronische Lungenerkrankung
  • Skoliose – dauerhafte seitliche Krümmung der Wirbelsäule
  • Multiple Sklerose (MS) – neurologische Erkrankung, die bis zu Lähmungen oder Spastiken der Extremitäten führen kann
  • Sarkoidose – chronische Erkrankung mit Bildung von Granulomen (Knötchen), die vor allem in der Lunge und der Haut auftreten
  • Amyloidose – verschiedene Erkrankungen, die alle mit Ablagerungen spezifischer Proteine (Eiweiße) einhergehen
    Medikamenteneinnahme so weit wie möglich reduzieren
  • Aluminiumhaltige Medikamente wie beispielsweise Aluminiumhydroxid bei der Behandlung von Magengeschwüren
  • Antikonvulsiva/Benzodiazepine
  • Antikoagulantien (Blutgerinnungshemmer) Heparin/kumarinhaltige Medikamente
  • Abführmittel
  • Barbiturate
  • Breitbandantibiotika
  • Chemotherapie
  • Chloramphenicol
  • Cholestyramin
  • Cyclosporin
  • Dicumarol
  • Diuretika
  • Gonadotropin-releasing-Hormon-Agonisten und Antagonisten
  • Hypophysenhormon-Hemmstoffe
  • Immunsuppressiva
  • Kortison
  • Lithium
  • Neomycin
  • Schilddrüsenhormone
  • Phosphathaltige Antacida (Magenschutz-Medikamente)
  • Sulfonamide
  • Zytostatika

Literatur
  • Napoli, N., Faccio, R., Shreska, V., Bucchieri, S., Rini. G. B., Arnamento-Viallareal, R.
    Calcif Tissue Int. 2007 Apr; 80 (4):227-32. Epub 2007 April 4
Jetzt einige Hinweise zum Thema Ernährung und Sport bei Osteoporose: Ernährung

Da Untergewicht häufig einen Risikofaktor für Osteoporose darstellt, muss auf eine ausreichende Ernährung geachtet werden. Diese sollte calcium- (1200-1500 mg Calcium/Tag) und Vitamin-D-reich (400-800 I.E.)  sein. Fisch, frisches Gemüse (Bohnen, Broccoli, Spinat, Grünkohl), Milch- und Vollkornprodukte sowie Nüsse sind förderlich für den Knochenaufbau. Weiterhin sollte die Ernährung reich an Vitamin A (3000-5000 I.E.) und Vitamin K (80-240 ug/Tag) sein.
Beachten Sie, dass für einen optimalen Knochenstoffwechsel weniger Säure-bildende Lebensmittel und statt dessen mehr Basen-spendende Lebensmittel zugeführt werden müssen.

Weitere Informationen zum Knochenstoffwechsel und Säure-Basen-Haushalt
Der Calcium-Metabolismus wird des Weiteren gestört von:    
  • Koffein (Grenzwert: drei Tassen Kaffee) – Koffein erhöht die renale Ausscheidung von Calcium
  • Phosphaten (zum Beispiel enthalten in Cola, Limonaden etc.)  diese führen zur erhöhten Ausschüttung des Parathormons, was zum Calcium- und Magnesiumabbau im Knochen führt
  • Eiweißreicher Ernährung beim Abbau von Proteinen wird Calcium verbraucht; 60 g Eiweiß pro Tag kann der Organismus verlustfrei kompensieren.
  • Fettreicher Ernährung Fettsäuren verseifen mit Calcium im Darm.
  • Nikotin sollte strikt vermieden werden Tabakkonsum erhöht erheblich das Risiko der Osteoporose

  Regelmäßige körperliche Aktivität

Regelmäßige körperliche Aktivität senkt das Risiko für Frakturen und sollte deshalb fester Bestandteil des Tages sein.

Weiterhin sollten Maßnahmen zur Förderung der Muskelkraft und der Koordination durchgeführt werden. Gleichzeitig ist jedoch auch darauf zu achten, sich nicht zu überlasten und den Körper keinem erhöhten Risiko für Knochenbrüche auszusetzen.

Eine ideale Methode, um die durch Bewegungsmangel und Schonhaltung degenerierte Muskulatur wieder aufzubauen und die Wirbelsäule zu stabilisieren und so vor Wirbelbrüchen zu schützen, ist die Medizinische Kräftigungstherapie MKT
.
Schwimmen, leichte Gymnastik, Wassergymnastik oder Wandern sind zur Verbesserung der Beweglichkeit ideal.

Die Durchführung des körperlichen Trainings erfolgt am besten in der freien Natur, da so gleichzeitig auch noch durch das Sonnenlicht die Vitamin-D-Produktion angekurbelt wird.
Informationen zur medikamentösen Therapie  
Osteoporose
Folgende Medikamente – 1. Ordnung (Hauptindikation) – werden eingesetzt  
  • Vitamin D-Präparate und Calcium [2]
  • Bisphosphonate – Medikamente wie Alendronat, die zu einer Zunahme der Knochenmasse führen
  • Strontiumranelat – Medikament, welches die Osteoblasten (knochenaufbauende Zellen) stimuliert
  • Raloxifen – Medikament, welches über eine Rezeptorstimulation den Knochenabbau hemmt
  • Parathormon – stimuliert die Osteoblasten (knochenaufbauende Zellen)
  • Fluoride – Medikament, welches den Knochenanbau stimuliert
  • Calcitonin – körpereigenes Hormon, welches die Calciumfreisetzung aus dem Knochen hemmt
   
Vitamin D-Präparate
Zu den Vitamin D-Präparaten zählen Cholecalciferol und Calcitriol. Vitamin D3 (Cholecalciferol) wird im Körper zum aktiven (wirksamen) Calcitriol umgebaut. So führen im Endeffekt beide Substanzen zu einer Erhöhung der Calciumwerte im Blut und zu einer Zunahme der Knochenmasse. Als Nebenwirkung treten verschiedene Symptome der Hypercalcämie (Calciumüberschuss im Blut) auf wie beispielsweise Schwäche, Exsikkose (Austrocknung), Erbrechen, Muskelschwäche und Nephrolithiasis (Nierensteine). Dosierung: Vitamin D3, 400-1200 I.E. [2] Calcium
Calcium gemeinsam mit Vitamin D3 stellt eine allgemeine prophylaktische Maßnahme – beispielsweise bei systemischer Kortikoidtherapie – zur Osteoporoseprävention da.
Patienten, die bei der Osteodensitometrie einen T-Score (Standardabweichung von der Knochendichte eines gesunden Erwachsenen) von weniger als minus 1,5 haben, benötigen ein Biphosphat.

B
isphosphonate
Biphosphonate – Risedronat und Alendronat – verändern über Mechanismen, die noch aufgeklärt werden müssen die Osteoklastenfunktion und -anzahl. Dadurch hemmen sie den Knochenabbau. Weiterhin verweilen sie lange im Skelettsystem und können so Langzeiteffekte ausüben. Neben der oralen Einnahme können Biphosphonate neuerdings auch intravenös gegeben werden – Pamidronat, Bondronat und Zolendronat. Der Vorteil dieser Darreichungsform liegt darin, dass bei magenempfindlichen Patienten Nebenwirkungen der Bisphosphonate in Tablettenform vermieden werden können und diese nur in größeren Abständen - sozusagen als Depotpräparat - gegeben werden müssen. Beim Pamidronat und Ibandronat betragen die Abstände in der Regel 3 Monate. Das sehr neue Zolendronat muss nur noch einmal im Monat als Infusion gegeben werden.
Strontium
Das Medikament mit dem Handelsnamen Protelos® enthält Strontium und wurde zur Behandlung der Osteoporose in Deutschland im Oktober 2004 zugelassen.
Strontium ist ein Erdalkalimetall. Strontiumranelat besteht aus zwei Atomen stabilen Strontiums und einem organischen Rest. Es hemmt den Knochenabbau und fördert die Neubildung, wobei die genaue Wirkweise noch unbekannt ist.
Als Nebenwirkungen können Übelkeit, Durchfall, Kopfschmerzen sowie Dermatitis – entzündliche Reaktion der Haut –  auftreten. Calcium sowie calciumreiche Ernährung, wie z. B. Milch und Milchprodukte, blocken im Darm die Aufnahme von Strontium. Deswegen sollte Strontium vor dem Zubettgehen, am besten zwei Stunden nach dem Essen, eingenommen werden. Auf den sonstigen Konsum von calciumreicher Kost sollte aber auf keinen Fall verzichtet werden, da Calcium für die Therapie der Osteoporose ebenfalls von großer Bedeutung ist.

Gewebeselektive Östrogene (SERM)
Zwei SERM (selektive Östrogenrezeptor-Modulatoren) werden zurzeit bei postmenopausalen Frauen – Frauen nach den Wechseljahren – eingesetzt. Es sind dies Tamoxifen und Raloxifen.
Diese reduzieren den Knochenumbau und -verlust. Beide Medikamente reduzieren zusätzlich das Brustkrebsrisiko, wobei Raloxifen im Gegensatz zu Tamoxifen nicht zu einem Anstieg für Gebärmutterkrebs führt.

Weiterhin kann eine Hormonersatztherapie sinnvoll sein. Unterschiedliche Typen von Östrogenen können den Knochenumbau verlangsamen, den Knochensubstanzverlust vermindern und zu einem Zuwachs von Knochenmasse führen. Eine  Langzeit-Östrogeneinnahme kann jedoch zu einem Anstieg des Risikos für venöse Thrombosen sowie für Gallenblasen-, Gebärmutter- und Brustkrebs einhergehen.

Daher gilt grundsätzlich:
Die Hormonersatztherapie mit Östrogenen sollte nur so lange wie nötig und möglichst niedrig dosiert eingesetzt werden.
N.B.: Je höher der Östrogen-Serumspiegel bei älteren Männern ist, desto dichter und fester sind die Knochen [1]

Parathormon
Mit dem Medikament Forsteo®, dem biotechnologisch hergestellten Parathormon-Fragment Teriparatid [rhPTH (1-34)], steht erstmals ein Behandlungsprinzip zur Verfügung, das die Bildung von neuer gesunder Knochensubstanz fördert. Es hat sich weltweit mittlerweile bei über 100.000 Patienten mit schwerer Osteoporose als hochwirksam erwiesen. Nur für die Therapie mit Teriparatid wurde der Aufbau neuen Knochengewebes anhand von Beckenkammbiopsien nachgewiesen. Dabei entsteht Knochen, der mit seinem molekularen Profil jungem Knochen ähnelt. Dadurch steigt die biomechanische Belastbarkeit und das Frakturrisiko nimmt signifikant ab. Die Therapie mit Teriparatid ist für postmenopausale Frauen mit manifester Osteoporose geeignet, bei denen mit einer antiresorptiven Vortherapie keine zufrieden stellende Besserung erzielt wurde oder die diese nicht vertragen. Bei Patientinnen ohne antiresorptive Vortherapie sollte Forsteo dann eingesetzt werden, wenn die Osteoporose bereits sehr weit fortgeschritten ist, und konventionelle Therapieformen mit einem Antiresorptivum als zu spät eingeschätzt werden.

Fluoride
Fluoride führen zu einer Stimulation der Osteoklasten (knochenaufbauende Zellen) und somit zu einer Zunahme der Knochendichte. Neben ihrem Einsatz in der Therapie der Osteoporose werden sie auch noch in der Zahnmedizin zur Härtung des Zahnschmelzes eingesetzt. Nebenwirkungen wie Schmerzen in den Beinen sind die häufigsten Gründe, warum die Therapie abgebrochen wird. [2]

Calcitonin
Wie im Abschnitt „Ursachen“ beschrieben, fördert Calcitonin den Knochenaufbau. Es hemmt die Zellen, die Knochen abbauen, die Osteoklasten, und trägt so zu einer Besserung der Osteoporose bei. Dem Calcitonin wird auch eine schmerzlindernde Wirkungzugeschrieben.

 

  Literatur  
  • Napoli, N., Faccio, R., Shreska, V., Bucchieri, S., Rini. G. B., Arnamento-Viallareal, R.
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  Abschließend Informationen zur Therapie mit Vitalstoffen  
  Im Rahmen der Vitalstoffmedizinwerdenzur Prävention und unterstützenden Therapie folgende Vitalstoffe eingesetzt: Calciumist ein wesentlicher Bestandteil unserer Knochen. Daher ist unbedingt auf eine calciumreiche Ernährung zu achten [2-12]. Zusätzlich könnenCalcium-Präparate verwendet werden.
Damit der Körper das Calcium richtig aufnehmen und verwerten kann, ist zudem
Vitamin Dnotwendig [2-12].Vitamin D kann unser Körper in gewissem Maße selbst bilden, und zwar bei Sonneneinstrahlung auf unsere Haut. Es ist jedoch oft der Fall, dass zu wenig Vitamin D gebildet wird, z. B. in den Wintermonaten oder bei zu geringem Aufenthalt im Freien. In diesen Fällen sollte auf eine ausreichende Vitamin-D-Zufuhr geachtet werden.
Vitamin D und Calcium arbeiten sozusagen als Team und ergänzen sich gegenseitig.Daher ist auch die Menge der beiden Vitalstoffe durch den Arzt aufeinander abzustimmen. Beide sollten möglichst langfristig eingenommen werden.
AuchFluoride haben neben anderen Vitalstoffen - wie beispielsweiseIsoflavone [13-15] etc. - eine positive Wirkung auf den Knochenaufbau. In Kombination mit Calcium und Vitamin D tragen sie ebenfalls zu einem positiven Knochenstoffwechsel bei.

Weitere wichtige Vitalstoffe für den Knochenstoffwechsel sind die Vitamine
C [16, 17] undK [18, 19], die MineralstoffeMagnesium undKalium[20-24], die SpurenelementeMangan,Silizium, Zink undSelen[25-37] sowie die FettsäurenGamma-Linolensäure und dieOmega-3-Fettsäuren [38].

Auch die Vitamine
B6, B12 und Folsäure[39, 40] sind von Bedeutung, da diese zu einer Senkung des Homocysteinspiegels im Blut führen, welcher ebenfalls ein Risikofaktor für Osteoporose zu sein scheint.

Es konnte beispielsweise gezeigt werden, dass eine Zufuhr von basischen Mineralstoffen bei Frauen in der Postmenopause - nach den Wechseljahren - zu einer statistisch gesicherten Calciumretention, das bedeutet zu einer verminderten Calciumausscheidung, zu einem positiven Stickstoffgleichgewicht und einer Hemmung des Knochenabbaus führt [42].
  
Die obigen Vitalstoff-Empfehlungen wurden mit Hilfe des
EUSANA Expertensystems für Gesundheit und Präventionsmedizin erstellt. Sämtliche Aussagen des EUSANA Expertensystems sind durch Literatur mit hohen Evidenzgraden belegt.
Für eine Therapieempfehlung wurden nur klinische Studien mit den höchsten Evidenzgraden (Grad 1a/1b und 2a/2b) verwendet, die auf Grund ihrer hohen Aussagekraft die Therapieempfehlung belegen.
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 Vitalstoff-Analyse

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