Sehr geehrte Frau cs2109,

auch bei Milchzähnen gibt es unterschiedliche Beschaffenheiten der Zahnhartsubstanzen, die von Mensch zu Mensch variieren können. Dadurch neigen die einen mehr, die anderern weniger zu Karies und anderen Erkrankungenim Mundbereich.

Trotz all Ihrer bisherigen Bemühungen, was Pflege und Ernährung angeht, lassen Sie mich hier noch einmal auf ein paar Dinge eingehen - auch auf die Gefahr hin, daß Sie diese längst beachten:

• klebrige Nahrungsmittel uznd niedermolekulare Kohlenhydrate wie z.B. Zucker, Weißbrot, Schokolade, Bonbons. Dies sind nun die augenfälligsten Dinge. Hierzu gehören allerdings auch Dörrobst, gesüßte Kindertees, Apfelsaft und Apfelschorle (am schlimmsten ist hierbei die dauernde Zufuhr über eine Nuckelflasche)
• Mindestens bis zum Einschulungsalter sollten Eltern das Zähneputzen ihrer Kinder überwachen und hinterher selbst nachputzen. Erst ab einem Alter von sechs bis sieben Jahren sind die kindlichen motorischen Fähigkeiten so weit entwickelt, daß diese selbst die Putzbewegungen und die dahinterstehende Systematik beherrschen können.
• Regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt.sollten eingehalten werden. In regelmäßigen Abständen ist eine Behandlung mit Flouridlacken durch den Zahnarzt zu empfehlen. Dies ist übrigens in vorgesehenen Intervallen eine empfohlene Kassenleistung.

In der Hoffnung, Ihnen damit etwas weitergeholfen zu haben,

D.P. Grotzer