Forenthema: Gesundheitsvorsorge – Prävention – Krankheiten
Forentitel: Erkrankungen der Knochen, der Gelenke und des Bewegungsapparates
Beitrag: OP zervikale Myelopathie
Autor Frage an den Experten
Frau Alexia Müller vom 03.12.2021 09:27 Uhr

Hallo Her Dr. Schade,

ich weiß nicht ob Sie meine vorherigen Beiträge lesen können, deshalb schreibe ich nochmal neu. Bitte entschuldigen Sie, dass ich mich nochmals an Sie wende, aber ich weiß nicht mehr weiter.

Ich bin mittlerweile beim MRT gewesen und auch bei meinem Neurochirurgen. Nach meiner HWS OP wo Cages in C4/5 und C5/6 eingesetzt wurden sind diese gut eingewachsen. zu meinem Problem leichte Schmerzen im rechten Obererm Richtung Bizeps sowie Schwächegefühl und leichte Bewegungseinschränkung hat er sich nicht weiter geäußert, ich solle mich dem Neurologen nochmals vorstellen.

Kann das Narbengewebe sein, das auf die Nerven drückt und hätte man dies im MRT gesehen?

Danke nochmals für Ihre nette Antwort.

Gruß

Alexia

Herr Dr. med. Werner G. Gehring Antwort vom 09.12.2021 17:14 Uhr

Liebe Frau Müller, 

mit diesen Aussagen der behandelnden Ärzte sind die wichtigsten Diagnosen schon getätigt: Es liegt nichts Schlimmes vor!

Es scheinen Folgen der OP zu sein, die zunächst über die nächsten Monate intensiv, am besten 2-3x 

unter krankengymnastischer Anleitung und möglichst täglicher eigenständiger intensiver Übungen bearbeitet werden 

sollten. Hierzu könnte auch Akupunktur gehören, wie auch Stoßwellentherapie ( Ultraschall) , TENS-Gerätanwendungen 

und medikamentöse Therapie z.B. mit Pregabalin und oder Pridinol als Muskelrelaxans und ggf.s auch ein Schmerzmittel wie 

Novaminsulfon. Auch Behandlungen fraglich vorliegender Triggerpunkte mit Infiltrationen oder anderen Maßnahmen an der

Muskulatur wären zu erwägen. Alle diese Maßnahmen könnten auch zusammen oder ergänzend durchgeführt werden. 

Falls diese Dinge nur zum Teil oder in fraglich zu geringer Häufigkeit laufen, sollten Sie zunächst diese Dinge umsetzen, 

bevor immer neue Untersuchungen erfolgen, die offenbar aber keine bedeutsamen Ursachen Ihrer Beschwerden erkennen lassen. 

Jetzt sind Sie soweit gekommen mit offenbar zufriedenstellendem Ergebnis durch den Operateur, nun liegt die Erzielung 

eines abschließenden Erfolges bei Ihnen. 

Bitte denken Sie auch dran, dass die gesetzliche Krankenkasse ihren Teil mit der OP und den KG-Maßnahmen erfüllt, 

jetzt  wäre die gewünschte optimale Umsetzung einer hilfreichen Behandlung möglicherweise auch an einen eigenständigen 

vermehrten Einsatz gebunden. 

Machen Sie sich zu Weihnachten das schönste Geschenk, indem Sie in Ihre Gesundheit mit den oben empfohlenen Maßnahmen 

investieren!

 

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!

Liebe Frau Müller, 

mit diesen Aussagen der behandelnden Ärzte sind die wichtigsten Diagnosen schon getätigt: Es liegt nichts Schlimmes vor!

Es scheinen Folgen der OP zu sein, die zunächst über die nächsten Monate intensiv, am besten 2-3x 

unter krankengymnastischer Anleitung und möglichst täglicher eigenständiger intensiver Übungen bearbeitet werden 

sollten. Hierzu könnte auch Akupunktur gehören, wie auch Stoßwellentherapie ( Ultraschall) , TENS-Gerätanwendungen 

und medikamentöse Therapie z.B. mit Pregabalin und oder Pridinol als Muskelrelaxans und ggf.s auch ein Schmerzmittel wie 

Novaminsulfon. Auch Behandlungen fraglich vorliegender Triggerpunkte mit Infiltrationen oder anderen Maßnahmen an der

Muskulatur wären zu erwägen. Alle diese Maßnahmen könnten auch zusammen oder ergänzend durchgeführt werden. 

Falls diese Dinge nur zum Teil oder in fraglich zu geringer Häufigkeit laufen, sollten Sie zunächst diese Dinge umsetzen, 

bevor immer neue Untersuchungen erfolgen, die offenbar aber keine bedeutsamen Ursachen Ihrer Beschwerden erkennen lassen. 

Jetzt sind Sie soweit gekommen mit offenbar zufriedenstellendem Ergebnis durch den Operateur, nun liegt die Erzielung 

eines abschließenden Erfolges bei Ihnen. 

Bitte denken Sie auch dran, dass die gesetzliche Krankenkasse ihren Teil mit der OP und den KG-Maßnahmen erfüllt, 

jetzt  wäre die gewünschte optimale Umsetzung einer hilfreichen Behandlung möglicherweise auch an einen eigenständigen 

vermehrten Einsatz gebunden. 

Machen Sie sich zu Weihnachten das schönste Geschenk, indem Sie in Ihre Gesundheit mit den oben empfohlenen Maßnahmen 

investieren!

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!

Dr. Frank A. Schade 

Facharzt für Orthopädie – Schmerztherapeut, ärztlicher Osteopath, Sportmedizin
Große Straße 86-88
49377 Vechta
https://www.ortho-agil.de 

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Erkrankungen der Knochen, der Gelenke und des Bewegungsapparates

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Beachten Sie bitte, dass der Expertenrat nicht den Arztbesuch ersetzt. Gehen Sie in akuten Krankheitsfällen bitte immer sofort zu Ihrem Arzt.


Die Experten, die Sie ehrenamtlich beraten, sind Mitglieder des wissenschaftlichen Beirates der Deutschen Gesellschaft für Nährstoffmedizin und Prävention (DGNP) e. V.

Sie setzen in ihrer Arztpraxis das DocMedicus Arzt- und Patienteninformationssystem ein.