Forenthema: | Gesundheitsvorsorge – Prävention – Krankheiten |
Forentitel: | Krebserkrankungen – Neubildungen |
Beitrag: | polypen - brauche dringend rat |
Autor | Frage an den Experten | |
Frau loewenherz | vom 20.11.2009 21:31 Uhr | |
hallo, ich hatte anfang des jahres schon mal geschrieben nachdem bei mir nach einer prophylaktischen hysterektomie ein endometriumkarzinom (pt1a g2) entdeckt wurde. daraufhin folgte die entfernung der eierstöcke und zunächst vierer lymphknoten (tumorfrei). dann fand man in einem ct im juli fünf vergrößerte lymphknoten im oberen bauchraum und nach ausführlicher diagnostik entschied man sich, vorsichtshalber zu operieren (längsschnitt 30 lymphknoten entfernt ebenfalls tumorfrei). am 29.10. war ich zur nachsorge in der uniklinik und alles ok, bis auf einige pilze. jetzt bin ich zur reha und hatte gestern eine gynäkologische untersuchung bei der er feststellte, dass ich nun einen polypen am scheidenstumpf habe. ich bin vollkommen überrumpelt, weiß zwar dass polypen gutartig sind, aber nun gut, man weiß ja nie. wie soll ich mich weiter verhalten??? ich bin total verunsichert. gibt es so etwas wie eine veranlagung, denn das (polypen zysten und myome) waren mein schwachpunkt schon zu gebärmutterzeiten. christine saygin |
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Herr Dr. med. Bernd-Michael Grauel | Antwort vom 23.11.2009 08:58 Uhr | |
Beim Tumorstadium 1a G2 besteht die Standardoperation in der Entfernung der Gebärmutter sowie der Eileiter und Eierstöcke. Die Entfernung der Lymphknoten kann durchgeführt werden. In Ihrem Fall hat die feingewebliche Untersuchung keinen Hinweis auf eine Streuung des Prozesses in die Lymphbahnen ergeben. Es ist keine weitere Behandlung notwendig. Jedoch sollten Sie regelmäßig zur Nachsorge gehen. Polypen an der Scheidenstumpfnarbe können auftreten. Sollten sie Beschwerden verursachen (z.B. Blutungen), Atypien aufweisen oder wenn Sie sehr verunsichert sind, kann man diese meist mühelos entfernen. Lassen Sie sich am besten durch Ihren behandelnden Frauenarzt ausführlich beraten. Dr. B.-M. Grauel
Dr. med. Bernd-Michael Grauel
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Krebserkrankungen – Neubildungen
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