Forenthema: Gesundheitsvorsorge – Prävention – Krankheiten
Forentitel: Nieren-, Harnblasen- und Harnwegserkrankungen
Beitrag: Hydronephroe bei ureteropelviner Obstruktion
Autor Frage an den Experten
Frau Kiki vom 20.03.2012 09:34 Uhr

Sehr geehrte Damen und Herren,

diese Diagnose habe ich vor ein paar Tagen bekommen. Der Arzt hat mir ungefähr erklärt, was das ist und mir gesagt, dass ich operiert werden müsste. Er sagte mir aber nicht, was da gemacht werden muss oder wie dringend es ist. Ich bin jetzt ein bisschen verunsichert, da ich die Situation nicht einschätzen kann.

 

Herr Dr. med. Reinhold M. Schaefer Antwort vom 28.03.2012 23:49 Uhr
Bei dieser Diagnose handelt es sich um eine Funktionseinschränkung einer Niere, die durch eine Harntransportstörung hervorgerufen wird. Dies ist meist eine Enge am Abgang des Harnleiters aus dem Nierenbecken heraus. Vielfach sind diese Engen bereits angeboren. Wenn dann die Niere weitgehenst die Funktion verloren hat, handelt es sich um eine Hydronephrose (Wassersackniere), deren Funktion meist kaum noch festzustellen ist. Dies sollte aber eine Nierensequenzszintigraphie zeigen, die die Funktionen der Nieren untersucht und beide Seiten miteinander vergleicht.
Ob operiert werden muss, hängt von diesem Test ab und von der Tatsache, ob sie häuiger Entzündungen in den Harnwegen haben oder hatten.



Dr. med. Reinhold M. Schaefer
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