Forenthema: | Gesundheitsvorsorge – Prävention – Krankheiten |
Forentitel: | Erkrankungen der Knochen, der Gelenke und des Bewegungsapparates |
Beitrag: | OP zervikale Myelopathie |
Autor | Frage an den Experten | |
Frau Alexia Müller | vom 29.10.2021 07:33 Uhr | |
Sehr geehrter Herr Dr. Schade, Sie haben mir vor einigen Wochen schon mal auf einen Beitrag geantwortet..vielen Dank dafür. Sie haben mir empfohlen, mich nochmal in der Klinik voizustellen...(ich hoffe Sie können meinen vorherigen Beitrag lesen) Ich bin mittlerweile beim Neurologen gewesen und die Nervenleitgeschwindikheit messen lassen, die unauffällig war. Auch war ich bei meinem Operateur, der mich untersucht hat und ein neues MRT gefordert hat (Termin habe ich am 17.11. und Wiedervorstellung in der Klinik am 22.11) Ich habe ja immer noch eine leichte Gangstörung (habe auch eine Spinalkanalstenose in der LWS) und Problem im rechten Arm in Form von Taubheitsgefühl und Hebeschwäche speziell Bizeps. Meinen Sie, dass das ein rezidiv sein kann? Ich habe noch zwei Bandscheibenvorfälle in der HWS. Reicht es aus, wenn ich erst im November wieder vorstellig werde? Frühe habe ich keinen Termin bekommen. Ich mache mir schon sehr große Sorgen, denn ich habe auch schon gehört, dass man mit so einem Krankheitsbild auch querschnittsgelähmt werden kann. Wie hoch besteht denn da die Gefahr? Danke nochmals für Ihre Mühe. mfg Alexia |
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Herr Dr. med. Werner G. Gehring | Antwort vom 01.11.2021 07:51 Uhr | |
Sehr geehrte Alexia, es sollte möglich sein, mit den 2 Cages in der Halswirbelsäule und entsprechenden Beschwerden mit Schwäche im Arm auch einen Termin zu einem früheren Kernspin zu erhalten. Sie schreiben, dass Sie bis auf ein Karpaltunnelsyndrom keinen auffälligen objektiven neurologischen Befund haben. Haben Sie einmal gefragt, wieso dann der Biceps schwach ist? Das passt irgendwie nicht! Die Sensibilitätsstörung ist zunächst erst einmal nicht primär wichtig! Zunächst ist ein neues MRI nötig, dann alle weiteren Schritte. Sie sollten sich bemühen, einen schnelleren Termin beim Kernspin zu bekommen. Ein Rezidivvorfall ist im Prinzip durchaus möglich, deshalb sollten forcierte Bewegungsübungen nicht durchgeführt werden. Was hat der Operateur gesagt?Als Alternative könnten Sie auch ein CT machen, das bekommen Sie in ein paar Tagen, ist aber nicht so genau bezogen auf den Vorfall wie ein MRI. Die Gefahr eines Querschnittes sehe ich im Moment vor dem Hintergrund Ihrer Informationen überhaupt nicht. Wenn es akuten Grund zur Sorge gäbe, hätte der Neurologe oder der Operateur schon etwas eingeleitet.Für detailliertere Stellungnahme bräuchte ich genauere Informationen. Alles Gute und Kopf hoch! Sie können Sich über diesen Kanal gern jederzeit wieder an mich wenden. Dr. Frank A. Schade Facharzt für Orthopädie – Schmerztherapeut, ärztlicher Osteopath, Sportmedizin |
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