Forenthema: | Gesundheitsvorsorge – Prävention – Krankheiten |
Forentitel: | Vitalstoffe (Vitamine, Mineralstoffe etc.) in Prävention und Therapie |
Beitrag: | Magnesium -und Phosphatmangel |
Autor | Frage an den Experten | |
Herr Hein | vom 10.08.2010 19:43 Uhr | |
Hallo, ich habe schon länger Magnesiummangel der bei Serum- Blutuntersuchungen nicht erkannt wurde, aber bei einem Magnesiumwert in den Erythrozyten eindeutig nachgewiesen wurde. Dabei habe ich auch starke Symptome (Muskelkrämpfe, Krampfanfälle, Herzprobleme, Taubheitsgefühle, Schwindel und vieles mehr) wie sie auch auf einer Seite der Hompage der AOK beschrieben werden. Jetzt wurde auch noch Phosphatmangel im Blut festgestellt, was wohl sehr selten sein soll. Kann es sein, dass durch jahrelangen schweren Magnesiummangel auch andere Mineralien nicht mehr stimmen, denn ich habe gelesen, dass Magnesium für 300 Enzymfunktionen zuständig ist und auch die Funktion verschiedener Hormone beeinflußt. Wäre es da möglich, das auch der Phosphathaushalt durcheinander kommt ?? Vielen Dank Hein |
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Herr Dr. med. Werner G. Gehring | Antwort vom 02.10.2010 17:07 Uhr | |
Sehr geehrter Herr Hein, wenn Sie einen nachgewiesenen Magnesiummangel haben, dann ist eine Substitutiontherapie mit Magnesium erforderlich. Interaktionen (Wechselwirkungen) zwischen Calcium/Vitamin D und Phosphat sind bekannt. Magnesium widerum hat Beziehungen zum Calciumstoffwechsel. Im Falle eines Phospatmangel sollte untersucht - soweit keine Fehlerernährung vorliegt - werden: Hyperparathyreoidismus (Nebenschilddrüsenüberfunktion), Vitamin D-Mangel und Phosphat-Diabetes.
Ein erniedrigter Magnesiumwert kann viele Ursachen haben: Interpretation erniedrigter Werte
Mit freundlichen Grüßen Dr. med. Werner G. Gehring |
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